BAD URACH. Die Bundesstraße 465 zwischen Urach und Münsingen wird aller Voraussicht nach im kommenden Jahr wieder für längere Zeit dichtgemacht. Aus Verkehrssicherungsgründen müssen am Hochberg zwischen dem Ortsausgang zwischen Uraca/Bruderhaus-Diakonie und der Georgiisiedlung großflächig Bäume gefällt werden. Das geht nur bei Vollsperrung, wie Klaus Heck, Sachgebietsleiter im Kreisforstamt jetzt im Verwaltungsausschuss des Uracher Gemeinderats mitteilte.
»Es geht nicht, das Holz auf die B 465 runterrauschen zu lassen«, sagt der Förster, »das würde die Straße kaputt und damit die ganze Maßnahme noch teurer machen.« Das Holz soll also nach oben gezogen werden.
Die Uracher Stadtverwaltung ist unterdessen im Gespräch mit der Straßenbauverwaltung: Die Straße wurde so dicht an den Berg gebaut, dass die Stadt jetzt ein Problem hat und für die Verkehrssicherungspflicht aufkommen muss. Bürgermeister Elmar Rebmann hofft deshalb auf eine finanzielle Beteiligung der Straßenbauer.
Wie lange die Sperrung dauern wird, ist derzeit noch nicht klar – der Forst und die Verwaltung arbeiten noch an den Plänen. Der Verkehr wird in dieser Zeit über die Alb umgeleitet. Eine Ausnahme soll es für Rettungsdienste und Busse geben: Sie dürfen in dieser Zeit möglicherweise über den Grünen Weg fahren. (GEA)
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