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Auch Wannweil jetzt für Neubau der Diakoniestation Härten

Nach zwei Stunden nicht-öffentlicher Sitzung und einer dreiviertel Stunde öffentlicher Diskussion war es auch in Wannweil so weit. Nach Kusterdingen und Kirchentellinsfurt gab es ein klares Ja für den Neubau der Diakoniestation Härten.

Foto: dpa
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WANNWEIL. Eine zweite Sitzung war in Wannweil im Gegensatz zu den Gremien in Kusterdingen und Kirchentellinsfurt notwendig geworden, weil sich die Kommunalpolitiker in ihrer Sitzung Anfang Mai ungenügend informiert fühlten und deshalb mit großer Mehrheit eine Vertagung der ganzen Angelegenheit gefordert hatten. So traf man sich am Donnerstagabend also zu einer »Ehrenrunde«, wie es CDU-Rat Erich Herrmann formulierte, um Unklarheiten auszuräumen. Diesen Part erledigte Anette Rösch, frühere Wannweiler Bürgermeisterin und seit 22 Jahren ehrenamtlich Vorsitzende des Vereins der Diakoniestation Härten, hervorragend zur allgemeinen Zufriedenheit des Gremiums, denn kurz vor halb zehn Uhr war das einstimmige Plazet für den Neubau der Diakoniestation schließlich perfekt.

In Kirchentellinsfurt gab es schon vor etlichen Tagen viel Lob und Anerkennung für die Arbeit der 80 Mitarbeiter der Station und ein uneingeschränktes Ja für den 1,5 Millionen teuren Neubau. In Kusterdingen war dies am Mittwoch genauso.

Auch in Wannweil gab es jetzt etliche Dankesworte und Lob an die Adresse der in der Diakoniestation Beschäftigten. Doch eine von der CDU eingebrachte – und einstimmig akzeptierte – ergänzende Ziffer im Beschlussvorschlag, wonach bar eingesetzte Finanzmittel per Vertrag oder im Grundbuch abgesichert werden sollen für den Fall, dass die Diakoniestation einmal liquidiert werden sollte, relativierte eben auch ein Stück weit die anerkennenden Worte im Wannweiler Ratsrund. (hek)