BAD URACH. Das Regierungspräsidium Tübingen plant derzeit die Instandsetzung der Brühlbachbrücke auf der B 28 vor Bad Urach. Im Vorfeld ist eine Schadensanalyse erforderlich. Hierzu werden am Dienstag, 13. November, auf der Brühlbachbrücke Proben des Fahrbahnbelags, der Brückenabdichtung und des Betons genommen. Diese Voruntersuchungen laufen in der Zeit zwischen 9 und 15 Uhr. Während der Probeentnahme wird die Brücke halbseitig gesperrt und der Verkehr mit einer Ampel geregelt.
Die Brücke weist Schäden am Belag, den Kappen und an den Betonflächen des Überbaus auf, die durch Umwelteinflüsse und den Verkehr hervorgerufen wurden. Die Instandsetzung wird den dauerhaften Erhalt der Brücke sichern und zur Verkehrssicherheit beitragen, so das Regierungspräsidium. Über den Beginn der Instandsetzung kann momentan noch keine Aussage getroffen werden.
Mit der halbseitigen Sperrung ist am Dienstag ein mehr oder weniger langer Stau vorprogrammiert – für den das Regierungspräsidium Verkehrsteilnehmer und Anlieger jetzt schon um Verständnis bittet. Warum die Brücke – die aus Autofahrer-Sicht gar nicht als solche zu erkennen ist – nicht bei Nacht untersucht werden kann, wo deutlich weniger Verkehr durch das Nadelöhr Ermstal muss? »Wegen der Sichtverhältnisse«, sagt RP-Pressesprecher Dirk Abel auf GEA-Anfrage, »wir haben das mit unseren Bau-Fachleuten genau abgestimmt: Wenn wir die Untersuchungen mit Schweinwerfer-Beleuchtung machen, könnte das den optischen Eindruck verfälschen.« (rp/and)