TÜBINGEN. Forschung braucht Förderung, sollte aber so unabhängig wie möglich von großen Unternehmen bleiben. Darin waren sich die Informatiker Philipp Hennig, Anna Levina und die Physikerin Caterina De Bacco einig. Die drei Wissenschaftler kamen auf Einladung des Seminars für Rhetorik zu den »Science Notes« ins Tübinger Sudhaus.
Aber nicht ihre jeweiligen Forschungsergebnisse zur Künstlichen Intelligenz standen bei der Diskussion im Vordergrund, sondern die geplante Ansiedlung von großen Industrieunternehmen im Tübinger Cyber Valley und die ethische Verantwortung der Forschung. Moderator Olaf Kramer vom Seminar für Rhetorik: »Wir brauchen immer ein Gleichgewicht aus kritischem Hinterfragen und dem Mut, Dinge auszuprobieren.« (lima)