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Was Sie tun sollten, wenn Sie schlechter hören

»Schwerhörigkeit kann und wird viele von uns treffen«, eröffnete Rolf-Dieter Nerz, Hals-Nasen-Ohren Arzt in Reutlingen, zu Beginn seines Vortrags vor über 30 Zuschauern im Gomaringer Schloss.

Ohrenarzt Rolf-Dieter Nerz bei seinem Vortrag.
Ohrenarzt Rolf-Dieter Nerz bei seinem Vortrag. Foto: Michael Schmid
Ohrenarzt Rolf-Dieter Nerz bei seinem Vortrag.
Foto: Michael Schmid
GOMARINGEN. Etwa 16 Prozent der Erwachsenen hierzulande seien nach Klassifizierung der Weltgesundheitsorganisation schwerhörig. Im Alter steige der Anteil. 

Kein Sinn beeinflusse mehr als das Hören, sagte Nerz: »Wichtige Momente graben sich tief in unser Hörgedächtnis.« Der Hörsinn, eng verknüpft mit der Aufnahme-Steuerung, sei zudem das Alarmsystem der Menschen: »Die Ohren kann ich nicht verschließen.« Sie dienen der Kommunikation und daher wichtig für aktives Leben. Schwerhörige würden aufgrund von Kontaktarmut oft depressiv.

»Bei ersten Anzeichen von Schwerhörigkeit sollte der Hals-Nasen-Ohren-Arzt eine der ersten Stationen sein«, empfahl der Mediziner aus Reutlingen. (GEA)