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Uni Tübingen und Boehringer erforschen gemeinsam Künstliche Intelligenz

Wirtschaftsfaktor Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz birgt großes Potenzial. Foto: Axel Heimken
Künstliche Intelligenz birgt großes Potenzial.
Foto: Axel Heimken

TÜBINGEN. Künstliche Intelligenz ist einer der Schwerpunkte der Forschung in Tübingen. Nun starten die Uni und Boehringer Ingelheim ein gemeinsames Stipendienprogramm. Gefördert werden Top-Talente, die sich aus der ganzen Welt bewerben können. Bei den Vorhaben geht es darum, wie man mit Nutzung von KI die Gesundheit von Mensch und Tier verbessern kann.

Pro Jahr werden drei bis fünf Stipendien für einen Zeitraum von bis zu drei Jahren vergeben, teilen die Hochschulen und das Unternehmen mit. Ziel ist es, nach fünf Jahren insgesamt neun bis fünfzehn Stipendien im Programm zu haben. Erste Fellowships wurden auf der Website der Uni veröffentlicht. Interessierte Postdoktoranden können ihre Bewerbungen jetzt einreichen. Die Fellows werden vor Ort an der Uni Tübingen forschen.

Von der Partnerschaft verspricht man sich viel, betont Jan Nygaard Jensen, Globaler Leiter Computational Biology und Digital Sciences bei Boehringer. »Nur wenn wir das Potenzial der neuen digitalen Technologien voll ausschöpfen, können wir unser Ziel erreichen, Menschen auf der ganzen Welt neueste Gesundheitslösungen zugänglich zu machen«, ergänzt Brigitte Fuhr, Leiterin Central Data Science bei dem Unternehmen in Ingelheim.

Der Tübinger Prorektor Peter Grathwohl ist überzeugt, dass die Zusammenarbeit in beiderseitigem Interesse erfolgt. Sie könnte den Weg für weitere Kooperationen ebnen. »Die Universität etabliert hier eine weitere Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und praktischer Anwendung.« Im vergangenen Jahr wurde ein ähnliches Programm zwischen der Yale University und dem Forschungs- und Entwicklungsstandort des Pharma-Unternehmens in Ridgefield ins Leben gerufen.(GEA)