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Aktuell Versorgung

Uni-Mensa in der Tübinger Wilhelmstraße wie neu und bald wieder offen

In fünf Jahren Sanierungs- und Modernisierungszeit hat sich an der Uni-Mensa Wilhelmstraße einiges getan: Die Technik in der Küche ist auf neuem Stand. Die Cafeteria hat einen Lounge-Bereich erhalten. Statt Essen vom Fließband gibt es jetzt verschiedene Theken.

Nach fünf Jahren öffnet die Uni-Mensa Wilhelmstraße wieder ihre Tore.
Nach fünf Jahren öffnet die Uni-Mensa Wilhelmstraße wieder ihre Tore. Foto: Nadine Nowara
Nach fünf Jahren öffnet die Uni-Mensa Wilhelmstraße wieder ihre Tore.
Foto: Nadine Nowara

TÜBINGEN. Am 30. September ist es soweit. Die denkmalgeschützte Uni-Mensa in der Wilhelmstraße wird wieder eröffnet. Bei einer Presse-Führung zeigten Edith Hein, Geschäftsführerin des Studierendenwerks Tübingen-Hohenheim, und Ulrich Brand, Projektleiter, wie die »neue« alte Mensa von innen aussieht. Die Übergangsmensa in der benachbarten Shedhalle ist mittlerweile geschlossen.

Fünf Jahre dauerte die Grundsanierung, Modernisierung sowie die Errichtung eines Neubaus. Die Kosten liegen bei etwa 50 Millionen Euro. Bauherr ist das Landesamt für Vermögen und Bau in Tübingen. Das in den 1960er-Jahren vom Architekten Paul Baumgarten entworfene Gebäude ist denkmalgeschützt. Somit ist der Grundcharakter, der sich an der Bauhaus-Ästhetik orientiert, erhalten geblieben.

Statt Essen vom Fließband gibt es nun verschiedene Theken.
Statt Essen vom Fließband gibt es nun verschiedene Theken. Foto: Nadine Nowara
Statt Essen vom Fließband gibt es nun verschiedene Theken.
Foto: Nadine Nowara

Im Foyerbereich im Untergeschoss wird es Arbeitsbereiche mit WLAN und Stromversorgung geben, erläuterte Brand. In Vitrinen kann das Museum der Universität Exponate ausstellen. Insbesondere die Cafeteria erhält ein ganz anderes Aussehen. Eine Café-Bar und ein Lounge-Bereich sollen für ein Bistrogefühl sorgen. 170 Plätze gibt es hier. Etwa doppelt so viele wie zuvor. Belegte Brötchen und warme Gerichte, etwa von der Pasta- und Pizzatheke, gibt es bis in die Abendstunden. Desweiteren wird ein Tagesgericht angeboten. »Wir wollen Vielfalt anbieten. Die Gäste entscheiden aber letztendlich über das Angebot«, sagte Hein. Insgesamt 60 Beschäftigte werden im Haus arbeiten.

Die Mensa befindet sich in den beiden Obergeschossen. 4.000 Mittagessen können ausgegeben werden. 900 Menschen können hier gleichzeitig essen. Vieles wurde hier modernisiert: Platten an der Decke sollen den Schall besser schlucken. Druckgarer, Fritteusen, riesige Spülmaschinen - die Küche wurde neu ausgestattet. Die Beleuchtung wurde auf LEDs umgestellt. Der Boden wurde saniert. Die Pflanzen werden nun mit einem Tageslichtstrahler verwöhnt.

Edith Hein, Ulrich Brand und Pressesprecher Philipp Mang vom Studierendenwerk freuen sich über die »neue« Mensa.
Edith Hein, Ulrich Brand und Pressesprecher Philipp Mang vom Studierendenwerk freuen sich über die »neue« Mensa. Foto: Nadine Nowara
Edith Hein, Ulrich Brand und Pressesprecher Philipp Mang vom Studierendenwerk freuen sich über die »neue« Mensa.
Foto: Nadine Nowara

Statt Essen vom Band gibt es nun Theken, an denen die Studenten und Uni-Mitarbeiter ihr Mittagessen entweder etwa beim Salatbüffet selber zusammenstellen können, oder es ihnen ausgegeben wird. Die Plastik-Tabletts sind Tellern gewichen.

Es werden unter anderem drei Tagesangebote zum Preis von 3,45 Euro angeboten: ein fleischhaltiges, ein vegetarisches und ein veganes Gericht. »Regionalität ist uns wichtig«, sagte Hein. Mit einer Gästekarte können auch Auswärtige in der Mensa essen. In der Cafeteria kann zudem mit der EC-Karte, aber nicht mit Bargeld bezahlt werden.

Ein Einblick in die Küche.
Ein Einblick in die Küche. Foto: Nadine Nowara
Ein Einblick in die Küche.
Foto: Nadine Nowara

Ab dem 14. Oktober wird die Mensa ihr Spektrum in vollem Umfang anbieten. Es wird in der Eröffnungswoche auch Aktionen wie ein Glücksrad oder Live-Musik der Uni Bigband geben. (GEA)