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Aktuell Kundgebung

Ungebrochene Solidarität in Tübingen nach einem Jahr Krieg

Blau-Gelbes Flaggenmeer: Der Holzmarkt war bei der Kundgebung zum Jahrestag des Krieges in der Ukraine gut besucht.  FOTO: RUNGE
Blau-Gelbes Flaggenmeer: Der Holzmarkt war bei der Kundgebung zum Jahrestag des Krieges in der Ukraine gut besucht. FOTO: RUNGE
Blau-Gelbes Flaggenmeer: Der Holzmarkt war bei der Kundgebung zum Jahrestag des Krieges in der Ukraine gut besucht. FOTO: RUNGE

TÜBINGEN. Während der Schweigeminute für die Opfer des Krieges war es auf dem Tübinger Holzmarkt gespenstisch still. Ein Jahr nach dem russischen Überfall auf die Ukraine organisierten die jugendpolitischen Bündnisse der Parteien in Tübingen am Freitag eine Kundgebung, auf der sie zur Solidarität mit der Ukraine aufriefen. Zwar sei es gelungen, von Russland besetzte Gebiete wieder zurückzugewinnen, wie Vera Späth von den Jungen Europäerinnen Tübingen betonte.

Aber: »Militärische Erfolge wurden im Schatten des menschlichen Leids errungen.« Alle Opfer seien dabei Putins Russland anzulasten, das bewusst auf zivile Einrichtungen schieße. »Deshalb ist es wichtig, dass wir heute unsere Solidarität bekunden«, sagte Späth. Auch Thomas Diez, Politikwissenschaftler an der Uni Tübingen, verurteilte den Krieg: »Es steht außer Frage, dass Putin gegen das Völkerrecht verstoßen hat. Und dann noch Gebietsabtretungen zu verlangen, ist absurd.« (pru)