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Tübinger Ausstellung: Wie Manfred Mai die Fantasie von Kindern anregt

Wanderausstellung »Von Winterlingen in die Welt« beleuchtet das Leben und Schaffen von Manfred Mai

Manfred Mai wünscht sich, dass Kinder durch seine Bücher sich selbst und ihre Umwelt immer wieder neu sehen lernen. FOTO: Tanja
Manfred Mai wünscht sich, dass Kinder durch seine Bücher sich selbst und ihre Umwelt immer wieder neu sehen lernen. FOTO: Tanja Höfliger
Manfred Mai wünscht sich, dass Kinder durch seine Bücher sich selbst und ihre Umwelt immer wieder neu sehen lernen. FOTO: Tanja Höfliger

MÖSSINGEN. »Ich schreibe besonders gern für Kinder, weil ich ihre Fantasie anregen möchte und weil ich mir wünsche, dass sie durch meine Bücher sich selbst und ihre Umwelt immer wieder neu sehen lernen«. So lautet das Credo von Manfred Mai, einem der erfolgreichsten Kinderbuchautoren in Deutschland.

Anlässlich des 70. Geburtstag des Autors am 15. Mai 2019, hat das Regierungspräsidium (RP) Tübingen – Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen – eine Ausstellung mit 46 Büchern und Zeitungsartikeln der vergangenen Jahrzehnte zusammengestellt. Sie gibt einen Überblick übers Schaffen und Wirken des mehrfach ausgezeichneten Künstlers, der seine schwäbischen Wurzeln nie verleugnet hat.

Die Buchausstellung »Von Winterlingen in die Welt« ist von Dienstag, 27. August, bis Donnerstag, 19. September, in der Stadtbücherei in Mössingen zu sehen. Sie ist Teil der Lese- und Literaturförderung des RP. Der Terminplan mit allen Stationen der Ausstellung ist bei »Aktuelles« unter der Adresse www.rt.fachstelle.bib-bw.de zu finden. Manfred Mai wurde 1949 in Winterlingen auf der Alb geboren. Nach der Schule machte er eine Malerlehre, arbeitete drei Jahre lang in einer Werkzeugfabrik. Auf Umwegen entdeckte er die Welt der Bücher und merkte, wie viel ihm bis dahin entgangen war. Über den zweiten Bildungsweg erhielt er die Hochschulreife, studierte Pädagogik, war acht Jahre Lehrer an Realschulen. Nebenher schrieb Manfred Mai Geschichten und Gedichte. 1978 wurden seine ersten Texte veröffentlicht, 1984 entschied er sich, das Schreiben zum Beruf zu machen. (em)