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Aktuell Familiennachzug

Tübingens OB Palmer setzt sich bei Außenministerin für Flüchtling ein

Boris Palmer
Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen. Foto: Marijan Murat
Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen.
Foto: Marijan Murat

TÜBINGEN. Oberbürgermeister Boris Palmer hat sich in einem Brief an Außenministerin Annalena Baerbock für einen pakistanischen Mitarbeiter einer Tübinger Firma eingesetzt. Die Firma war auf ihn zugekommen, weil einer ihrer besten Mitarbeiter namens Faisal Janjua das Land verlassen will, um seine Frau wiederzusehen. »Wie Sie wissen, setze ich mich seit vielen Jahren dafür ein, dass Asylbewerber, die sich anständig verhalten, unsere Sprache sprechen und im Beruf tüchtig sind, in unserem Land bleiben dürfen. Das Aufenthaltsrecht hat Herr Janjua erhalten. Aber die Familienzusammenführung scheitert daran, dass er keinen Termin bei der deutschen Botschaft in Pakistan bekommt«, schreibt Palmer.

Er erhoffe sich von Baerbock, dass sie sich des Falls annimmt. "Für mich ist es sehr enttäuschend, dass nicht einmal eine zeitnahe Terminvergabe in einer Botschaft möglich sein soll, um einem Betrieb zu helfen, in einem Mangelberuf eine wichtige Arbeitskraft zu halten und ein Ehepaar nach langer Trennung zusammenzubringen", so Palmer. "Lassen Sie Worten auch Taten folgen. (eg)