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Tübingen setzt ein Zeichen gegen steigende Mieten

In Tübingen sollen 5000 neue Wohnungen bis 2030 gebaut werden. Vor allem günstiger Wohnraum soll dabei entstehen

Blick in das Französische Viertel in Tübingen. FOTO: HONNER
Blick in das Französische Viertel in Tübingen. Foto: Honner
Blick in das Französische Viertel in Tübingen.
Foto: Honner

TÜBINGEN. Alle stöhnen über steigende Mieten. Tübingen will etwas dagegen tun. Bis zum Jahr 2030 sollen 5 000 neue Wohnungen gebaut werden, vornehmlich preisgünstige.

Das will die Stadt durch Vorgaben an die Bauherren erreichen. Die städtischen Grundstücke sollen nur unter bestimmten Bedingungen weitergereicht werden. So sollen ein Drittel Sozialwohnungen sein mit Mietkosten zwischen zwei Drittel und drei Viertel der ortsüblichen Vergleichsmiete. Auch von einem weiteren Drittel, das an Baugruppen, Genossenschaften und innovative Wohnprojekte vergeben wird, erwartet man sich günstige Mieten unter der Vergleichsmiete.

Die Stadtverwaltung möchte für die Tübinger Kernstadt Grundstücke möglichst nur in Erbpacht vergeben. In den Teilorten hat man sich allerdings dafür ausgesprochen, Erbpacht nur optional anzubieten. Am Hechinger Eck will die Stadt erste Erfahrungen mit der Erbbaupacht machen. (GEA)