TÜBINGEN/REUTLINGEN. Der Vollmond, der am Donnerstagabend in der Region am Himmel zu sehen war, schien heller und erschien auch größer als gewöhnlich. Manche sprachen auch vom dritten Super-Vollmond im Jahr 2023. Denn schon einige Wochen zuvor, am 1. und am 31. August, gab es jeweils Nächte mit einem außergewöhnlich großen Erdtrabanten am Himmel. Nur waren die nicht so gut zu sehen, weil es in diesen Nächten viele Wolken am Himmel gab.
Anders jetzt. Der Vollmond am Donnerstagabend konnte nahezu »ungestört« sein Licht verbreiten, nur ein paar wenige Schleierwolken kreuzten seine Bahn.
Der Astronom und Leiter der Tübinger Astronomischen Vereinigung, Dr. Maximilian Hohman hatte dem GEA zuvor verraten, weshalb überhaupt von einem Super-Vollmond gesprochen werden kann: »Der Mond war in den zwei Nächten im August der Erde so nah, wie selten. Der Abstand betrug nämlich 'lediglich' etwa 357.500 Kilometer.« Am Donnerstagabend sei der Trabant nicht ganz so nahe gekommen, nur etwa 370.000 Kilometer: »Das ist aber nach astronomischen Maßstäben quasi nichts.« Der Unterschied zu den »August-Monden« sei kaum zu sehen. (GEA)