TÜBINGEN. Das Museum der Uni Tübingen MUT »Alte Kulturen« auf Schloss Hohentübingen öffnet am heutigen Samstag, 9. Mai, um 10 Uhr – mit neuen Regeln zur Einhaltung der vorgeschriebenen Infektionsschutzmaßnahmen des Robert-Koch-Instituts.
Im Kabinettraum wird die derzeitige Werkschau »Life and Meaning ... it’s personal« der New Yorker Künstlerin Morgan O’Hara (Invited Artist der Uni Tübingen 2019) mit Kunstwerken von Tübinger Studenten zu sehen sein sowie die Sonderausstellungen »Die unsichtbare Ausstellung. Versteckte Objekte von Stefan Göler« und »UDO. Der erste Fußgänger«.
Bereits vor dem Eingang ins Museum »Alte Kulturen« legen die Besucher Mund- und Nasenschutz an. Sie werden durch ein Leitsystem unter Berücksichtigung der 1,5-Meter-Abstandsregel zur Kasse geführt, wo sie das Personal hinter Plexiglas erwartet. In den Sanitärbereichen, im Eingang und Ausgang steht Desinfektionsmittel bereit. Dann wird der Museumsbesuch zur Einbahnstraße: Über ein Wegeleitsystem können Besucher alle Sammlungsobjekte und die drei Sonderausstellungen besichtigen. Eingang und Ausgang sind dabei voneinander getrennt. Die kleineren Räume innerhalb des Museums weisen zusätzliche Zugangsbeschränkungen auf, die über Aushänge oder Kundenstopper genauer erläutert werden, so der Eiszeitraum mit Exponaten aus dem UNESCO-Weltkulturerbe »Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb«.
Eine Person pro 15 Quadratmeter
Allgemein gilt die Faustregel: eine Person pro 15 Quadratmeter, ausgenommen Familien und Lebenspartnerschaften. Das Aufsichtspersonal wird all diese Regelungen im Blick haben. Aus Infektionsschutzgründen sind Gruppenführungen, Führungen mit dem Audioguide und Workshops weiterhin nicht möglich. Auch die regelmäßigen Themenvorträge und Highlight-Führungen des Museums können bis auf Weiteres nicht stattfinden. Alle Großveranstaltungen auf dem Schloss Hohentübingen sind abgesagt.
Alternativ bietet das MUT drei verschiedene Formate zum digitalen Ausstellungsbesuch an: Das eMuseum gibt einen Ein- und Überblick über die Vielfalt der Objekte und über die 70 Sammlungen an der Uni. Die 360°-Ausstellungen des MUT bieten den Schritt in die nächste Dimension: Sie bieten Eintritt in die virtuelle räumliche Welt einer Ausstellung – so etwa in die letztjährige Leonardo-Ausstellung oder die ganz aktuelle zu Morgan O’Haras Studierenden-Projekt »Life and meaning… It’s personal«. Das 3D-Museum ermöglicht einen Blick auf alle Details von Objekten, der in der analogen Ausstellung so nicht möglich wäre. (a)
www.unimuseum./uni-tuebingen.de
www.emuseum./uni-tuebingen.de