Logo
Aktuell Verkehr

Regionalstadtbahn als Alternative für Tübinger Pendler

Ortsverband der Eisenbahngewerkschaft unterstützt Pläne für die Tübinger Regionalstadtbahn-Strecke

Für die Innenstadtstrecke der Regionalstadtbahn macht sich jetzt ein Bündnis in Tübingen stark. MONTAGE: TRICONDESIGN-AG
MONTAGE: TRICONDESIGN-AG Foto: Gea
MONTAGE: TRICONDESIGN-AG
Foto: Gea

TÜBINGEN. Der Ortsverband der Tübinger Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen, sich für die Innenstadtstrecke der Regionalbahn in seiner derzeitigen Planung auszusprechen und sich dafür einzusetzen, dass bei der Bürgerbefragung im nächsten Jahr ein deutliches Quorum für die Innenstadtstrecke herauskommt. Es ist wichtig, die Tübinger über die Vorteile der Innenstadtstrecke zu informieren und für den Bau zu überzeugen, hieß es in einer Pressemeldung.

Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist die Einwohnerzahl Tübingens um 60 000 Menschen gestiegen. Die einstige Kleinstadt steht heute kurz davor, Großstadt zu werden. Dafür muss die Infrastruktur den neuen Umständen angepasst werden. Zudem ist Tübingen ein attraktiver Wirtschaftsstandort geworden. Zusammen mit dem Wohnraummangel in der Stadt führt dies dazu, dass es eine große Anzahl Pendler gibt.

Aus ökologischen Gründen müsse man Autofahrern anbieten, mit der Bahn umstiegsfrei in die Stadt zu pendeln. Dieses Angebot werde mit der Regionalstadtbahn und der Innenstadtstrecke verwirklicht. Der Klimawandel erfordere stärkere Anstrengungen im Umweltschutz, daher brauche man die Regionalstadtbahn. (a)