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Aktuell Sanierung

Raum-Module fürs Uniklinikum Tübingen

Um Stationen für die Arbeiten freizubekommen, geht man auf dem Schnarrenberg neue Wege

Eine neue Station in Modulbauweise: Die Sanierungsarbeiten am Tübigner Uniklinikum erfordern neue Lösungen für Ausweichquartiere
Eine neue Station in Modulbauweise: Die Sanierungsarbeiten am Tübigner Uniklinikum erfordern neue Lösungen für Ausweichquartiere. Foto: Lenschow
Eine neue Station in Modulbauweise: Die Sanierungsarbeiten am Tübigner Uniklinikum erfordern neue Lösungen für Ausweichquartiere. Foto: Lenschow

TÜBINGEN. Vom Himmel hoch schwebt Modul 14 ein. Mit einem 450-Tonnen-Kran werden insgesamt 23 Module auf den westlichen Dachgarten der Crona-Kliniken gehievt, wo eine neue Station entstehen wird. Die wird gebraucht, damit die anstehenden Sanierungsarbeiten des Gesamtgebäudes ohne Einschränkungen der Kapazität und der Betreuung garantiert werden können.

»Bei den Modulen gibt es die gleichen Anforderungen wie bei anderen Gebäuden«, sagt Diplom-Ingenieurin und Architektin Bärbel Kessler, die das Projekt betreut. Insgesamt 23 Module werden zu einer neuen Station zusammengeführt, auf der es 20 Betten geben wird. Morgen sollen die letzten sechs Module vom Himmel schweben. Die Anlieferung der Module und das Hinaufhieven per Kran wäre dann innerhalb von drei Tagen bewältigt. Die Tieflader mit den Modulen bekamen ab dem Schönbuch wegen ihrer Breite Polizeibegleitung.

In Betrieb gehen wird die Station allerdings erst im Dezember. Denn die Innenarbeiten nehmen noch eine geraume Zeit in Anspruch. Die Sanierungsarbeiten an den Crona-Kiniken, die 1988 und 1989 in Betrieb gegangen sind, werden noch bis 2024 andauern. (al)