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Polizeiposten zieht später um

Räume im neuen Gebäude nicht fertig

Vergangenheit, irgendwann: der Polizeiposten in der Mozartstraße.  FOTO: FÖRDER
Vergangenheit, irgendwann: der Polizeiposten in der Mozartstraße. FOTO: FÖRDER
Vergangenheit, irgendwann: der Polizeiposten in der Mozartstraße. FOTO: FÖRDER

GOMARINGEN. Eigentlich hätte am vergangenen Wochenende das große Eröffnungsfest sein sollen mit einem Tag der offenen Tür im neuen Gomaringer Dienstleistungszentrum. Schließlich ist die Verwaltung schon vor Wochen umgezogen. Wer im neuen Domizil allerdings noch nicht angekommen ist, das ist die Polizei. Die neuen Räume des neuen Postens zur Bahnhofstraße hin sind nach wie vor leer. Hat die Polizei keine Zeit zum Umziehen?

Nein, das ist es nicht, erklärt der Gomaringer Bürgermeister Steffen Heß. Der Posten ist einfach noch nicht fertig: »Hier braucht es polizeispezifische Einbauten, die, etwa am Eingang, technisch etwas aufwendiger sind. Außerdem reden da viele Leute und Ämter mit, und das ist durch die Corona-Situation auch schwieriger geworden.«

Verzögert hat sich laut Heß der Umbau auch, weil sich während der Bauarbeiten Richtlinien geändert haben. So war für den Verwahrraum zunächst kein Fenster vorgesehen. »Dann wurden die Richtlinien geändert und es war doch ein Fenster notwendig. Wir mussten alles noch mal ändern, obwohl die Wand schon fertig war.«

Die Verzögerungen sind ärgerlich, aber aus Sicht des Bürgermeisters jetzt doch zu verschmerzen: »Der Druck ist nicht mehr da, weil die Einweihung ja ohnehin verschoben wurde.« Angesichts der Tatsache, dass im Moment eine beliebte Formulierung ist, dass »auf Sicht« entschieden und gehandelt wird, lässt sich für den Umzug des Polizeipostens von der alten Doppelhaushälfte in der Mozartstraße ins neue Dienstleistungszentrum immerhin sagen: Nichts ist in Sicht. (pp)