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Neuer Fahrplan im Ammertal gilt ab Sonntag

Die Ammertalbahn gehört zum Modul 1 der Regionalstadtbahn. Das große Schienenprojekt in der Region wird drei Milliarden Euro kos
Die Ammertalbahn. Foto: Stanislav Schitz
Die Ammertalbahn.
Foto: Stanislav Schitz

TÜBINGEN. Zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember wird das Betriebskonzept der Ammertalbahn umgestellt. Die Züge verkehren dann bis auf wenige Ausnahmen nur innerhalb des Ammertals zwischen Tübingen und Herrenberg. Eine Durchbindung in Richtung Reutlingen, Metzingen und Bad Urach findet nicht mehr statt. Dieser Streckenabschnitt wird ab Tübingen getrennt mit separaten Zügen bedient.

Folgende Züge bleiben weiterhin durchgebunden: Montag bis freitags, 6.20 Uhr, ab Entringen bis nach Bad Urach, 6.50 Uhr, ab Entringen bis Reutlingen. Am Samstag und Sonntag, 19 Uhr, ab Herrenberg bis Metzingen, 1.19 Uhr, ab Herrenberg bis Reutlingen. In der Gegenrichtung verkehren am Samstag und Sonntag, 1.17 Uhr, ab Metzingen bis Herrenberg, 3.02, Uhr ab Reutlingen bis Herrenberg und von Montag bis Freitag, 6.29 Uhr, ab Reutlingen bis Entringen.

Pufferzeiten eingebaut

Dadurch werden im Ammertal Pufferzeiten eingebaut, um mehr Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit zu erreichen. Die Einschleppung von Verspätungen, die auf der Neckar-Alb-Bahn entstehen, werden weitestgehend ausgeschlossen und der Übergang in Herrenberg von der Ammertalbahn auf die S-Bahn wird sicherer.

Im Abschnitt Tübingen–Entringen wird in den Hauptverkehrszeiten von Montag bis Freitag eine Taktverdichtung mit zwei Zwischentakten eingeführt, sodass ein angenäherter 15 Minuten Takt verkehrt. Der Schülerzug am Morgen kommt in Tübingen Hauptbahnhof weiter um 7.30 Uhr an, um die Erreichbarkeit der ersten Schulstunde an der Uhlandstraße sicherzustellen.

Die Zwischentakte bieten einen bahnsteiggleichen Anschluss vom Ammertal ab Entringen nach Reutlingen an den Gleisen 13 und 1. Von den Grundtaktzügen aus Herrenberg muss nach Reutlingen auf IRE und MEX-Züge umgestiegen werden.

In Tübingen hält die Ammertalbahn bis auf wenige Ausnahmen auf Gleis 13. (eg)