Musikevent GOM-live in der Gomaringer Festhalle

GOMARINGEN. In Gomaringen hat sich ein alljährlicher Wechsel etabliert: In einem Jahr gibt es eine Großveranstaltung für die Senioren, im darauffolgenden Jahr eine für die Jugend. Bei Letzterem handelt es sich um das Musikfestival GOM-live, das im vergangenen Jahr Premiere feierte. Vor Kurzem versammelte sich das Organisationsteam für das Festival, das im kommenden Jahr wieder stattfinden wird, im Gomaringer Schloss.

Neben Maria Asal, Leiterin des Jugendbüros Steinlach-Wiesaz, kamen elf weitere Mitstreiter, junge und ältere waren gleichermaßen vertreten. Das entspreche etwa der Zahl der Orga-Teams vor zwei Jahren, sagte Paula Korfmann, die erneut im Team war. Sie selbst sei von Maria Asal rekrutiert worden: »Maria kam in die Schule, in meine Klasse und fragte, ob jemand mitmachen will. Ich habe mich gemeldet.«

In diesem Jahr gehört Paula Korfmann zu jener Untergruppe, die um Sponsoren für das Festival werben möchte. Die Bands sollen bezahlt werden, es werden Kosten für Banner, Flyer oder Trinkbecher entstehen. Darüber hinaus fand das Orga-Team die Idee gut, T-Shirts entwerfen zu lassen. Zum einen welche, die für das Publikum zu erwerben wären. Zum anderen welche, die, farblich abgesetzt, von den arbeitenden Team-Mitgliedern getragen werden könnten. Das Team einigte sich darauf, dass beim kommenden Festival sechs Bands spielen sollen. Am liebsten, so der Tenor, wolle man Bands verpflichten, die bereits letztes Mal gut ankamen: Estate und Lummerland, eventuell die Melikas. Auch das Hip-Hop-Trio aus $cumlord, Joe Z und Adrian Galvan wolle man wieder dabei haben. Die drei Lokalmatadore hatten einige eigene Fans angelockt.

Gleichermaßen wolle man schauen, welche Bands bei den umliegenden Festivals, dem U&D in Mössingen, sowie dem Ract!-Festival in Tübingen auftreten. Bei sechs Bands, so Maria Asal wäre es sinnvoll, frühestens um halb fünf nachmittags anzufangen. Denn an diesem Tag werde gleichzeitig das Jugendhaus, schräg gegenüber der Gomaringer Festhalle, eingeweiht. »Da treten auch meine Brazilian Dancers auf«, sagte die Chefin des Jugendbüros.

Kommendes Jahr soll das GOM-live zudem gefilmt werden und das aus so vielen Perspektiven wie möglich. Danach wolle man daraus einen Film produzieren. Der einzige Streitpunkt für das Orga-Team war die Frage, ob das Publikum Eintritt zahlen soll oder umsonst zum Festival kommen darf. Zehn Euro sei für das junge Publikum definitiv zu viel. Oder, wie es einer ausdrückte: »Alles über vier Euro ist frech.« (mac)