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Meilenstein für die Gomaringer Jugendlichen: Spatenstich beim Jugendhaus

Viele tatkräftige Menschen griffen am Montag in der Gomaringer Haydnstraße zum Spaten: Dennis Ilgner, Maria-Yvette Asal, Kwabena
Viele tatkräftige Menschen griffen am Montag in der Gomaringer Haydnstraße zum Spaten: Dennis Ilgner, Maria-Yvette Asal, Kwabena Amfo, Leah Windschiers, Levin Prygil, Stefanie Betz, Urs Müller-Meßner, Albrecht Hettich, Steffen Heß, Annette Widmann-Mauz, Roland Kälberer, Daniela Diestel, Hartmut Rombach und Martin Kuttler (von links). Foto: Irmgard Walderich
Viele tatkräftige Menschen griffen am Montag in der Gomaringer Haydnstraße zum Spaten: Dennis Ilgner, Maria-Yvette Asal, Kwabena Amfo, Leah Windschiers, Levin Prygil, Stefanie Betz, Urs Müller-Meßner, Albrecht Hettich, Steffen Heß, Annette Widmann-Mauz, Roland Kälberer, Daniela Diestel, Hartmut Rombach und Martin Kuttler (von links).
Foto: Irmgard Walderich

GOMARINGEN. Drei Jahre Planung sind abgeschlossen, der Bau kann beginnen: Am Montagabend griffen Bürgermeister Steffen Heß, Bauamtsleiterin Stefanie Betz, Gemeinderäte, Bundestagsabgeordnete Annette Widmann-Mauz (CDU), die Architekten Albrecht Hettich und Urs Müller-Messner, die beiden Jugendreferenten Kwabena Amfo und Maria-Yvette Asal und vor allem auch Jugendliche selbst zum Spaten. Nach den umfangreichen Planungen geht es nun Schlag auf Schlag: Im Oktober soll die Skate-Anlage fertig sein, das Jugendhaus selbst Ende des Jahres, die Außenanlagen dann im Frühjahr 2023. Danach ist die Freigabe der Anlagen und der Umzug ins Jugendhaus geplant. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 2,8 Millionen Euro. Gefördert wird das Projekt mit 1,14 Millionen Euro, davon sind 850 000 Euro aus Bundes- und 290 000 Euro aus Landesmitteln.

Für die Gomaringer Jugendlichen ist das neue Jugendhaus »ein Meilenstein«, sagte Bürgermeister Heß. Den Funpark gibt es nicht mehr, das Jufo an der Nehrener Straße ist klein und stark sanierungsbedürftig. Künftig wird alles an einem Ort auf einer Fläche von 6 800 Quadratmeter versammelt sein, direkt gegenüber der Kulturhalle. Die Jugendlichen freuen sich nun, dass die Zeit des Wartens vorbei ist. Genau 631 Euro haben sie bei einem Waffelverkauf gesammelt, um den Bau zu unterstützen.

»Ein denkwürdiger Tag für die Jugend« sei das, sagte Messner. Dabei sei Bauen in diesen Zeiten zum Risiko geworden. Die sprunghaften Preiserhöhungen forderten schon ihr Tribut: Der geplante Pumptrack kann zunächst nicht erstellt werden. Dem künftigen Gebäude bescheinigte der Architekt Hettich eine gute Ökobilanz: Auf ein Fundament aus Stahlbeton werde ein Haus in Holzbauweise gesetzt. Das Regenwasser nicht in den Kanal, sondern ins natürliche Gewässer geleitet.

»Was für ein schöner Tag«, sagte Widmann-Mauz. »Hier wird gebaut, in der Ukraine wird zerstört«. Die CDU-Abgeordnete wünschte der Baustelle möglichst wenig Beeinträchtigungen. (GEA)