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Maifest als Generalprobe für Mössingens neue Stadtmitte

Maibaumtransport durch die Mössinger Falltorstraße mit stimmungsvoller Unterstützung des Musikvereins.  FOTO: MEYER
Maibaumtransport durch die Mössinger Falltorstraße mit stimmungsvoller Unterstützung des Musikvereins. FOTO: MEYER
Maibaumtransport durch die Mössinger Falltorstraße mit stimmungsvoller Unterstützung des Musikvereins. FOTO: MEYER

MÖSSINGEN. Die festliche Inbetriebnahme der fast neu gestalteten Mössinger Stadtmitte steht noch aus. Doch am Wochenende haben die Bürger bereits eine außerordentliche Probe initiiert. Erstmals überhaupt fand auf dem Festplatz vor dem neuen Verwaltungsgebäude der Kreissparkasse eine Hockete statt.

Doch nicht nur die Bank ist umgezogen. Der Musikverein Mössingen hat den angestammten Platz zum Maibaumstellen vor der ehemaligen Dependance am Rathausplatz gleich mit verlegt. Mit dabei waren die kräftigen Männer des Original Steinlachtaler Fasnetvereins. Denn hier wird der Maibaum nicht mithilfe von Kränen gestemmt, sondern von Hand aufgestellt.

Vorausgegangen war eine weitere seltene Begebenheit: Der prachtvolle Baum aus dem Stadtwald wurde mit einem feierlichen Umzug vom Langgaß-Festplatz durch die Altstadt transportiert. Vorneweg die Hauptkapelle mit schmissigen Märschen, an der Umzugsstrecke neugierige Passanten, die vor allem die beiden Hauptakteure im Blick hatten: Rico und Vincent, zwei süddeutsche Kaltblüter aus dem Hause der Familie Reutter, die den siebzehn Meter langen Stamm zogen.

Am Zielort angekommen warteten bereits, coronaentwöhnt, mehrere Hundert Schaulustige, um dem Aufstellen des Baumes zuzuschauen. Alles lief glatt, auch das Wetter blieb trocken. Lange Schlangen am Wurstverkauf und volle Sitzbänke auf der künftigen Mössinger Festinsel rundeten die Veranstaltung ab. Generalprobe bestanden. Der Sommer kann kommen. (mey)