MÖSSINGEN. Dass es Lärm und andere durchaus unangenehme Begleiterscheinungen für die unmittelbaren Anwohner durch das U & D auf dem Areal beim Jakob-Stotz-Platz gibt, wurde nicht in Abrede gestellt. Doch Müll, Scherben oder menschliche Hinterlassenschaften hielten sich wohl sehr in Grenzen. Der neue Standort hat gegenüber der Randlage von einst auf den Hegwiesen auch viele Vorteile. Die Wege zum Hinkommen sind kurz, die Verkehrsanbindung ist deutlich besser, der Ort ist nicht so abgelegen, das direkte Umfeld nachts nicht düster. Es kamen daher wohl nicht zufällig deutlich mehr junge Leute. Die Organisation des Festivals und die Sicherheitssituation dort wurde von den Ordnungsbehörden her als sehr positiv dargestellt. Das Festival ist in der Mitte angekommen, auch bei den Besuchern. Die Veranstalter von Monokultur wollten es mit dem Umzug in der Mitte der Gesellschaft verortet wissen. Der Mössinger Gemeinderat hat sich nun nach einem Austausch zwischen Anwohnern und Organisatoren, nach einem positiven Votum der Jugendvertretung, für einen Verbleib am neuen Standort zunächst bis 2022 ausgesprochen. Dann soll nochmal Bilanz gezogen und erneut darüber entschieden werden. (GEA)