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Landkreis Tübingen will Artenvielfalt statt Glyphosat

Die Antragsteller der SPD hätten den Landkreis Tübingen gerne gleich ganz pestizidfrei gemacht. So weit wollten die meisten Kreisräte nicht gehen. Aber das Landratsamt verzichtet weiterhin auf Glyphosat.

Ohne Insekten keine Bestäubung, ohne Bestäubung keine Ernte: Die Zahlen der Bienen und Schmetterlinge sind zurückgegangen.  FOTO
Vereinbart wurde, dass Projekte für bienen- und insektenfreundliche Blühflächen angestoßen werden sollen. Foto: dpa
Vereinbart wurde, dass Projekte für bienen- und insektenfreundliche Blühflächen angestoßen werden sollen.
Foto: dpa

TÜBINGEN. Der Schutz von Flora und Fauna soll groß geschrieben werden. Darin waren sich die Kreisräte weitgehend einig. Vereinbart wurde, dass Projekte für bienen- und insektenfreundliche Blühflächen angestoßen werden sollen. Außerdem will man giftfreies Gärtnern propagieren.

Die Landwirte schneiden nach Auffassung der Behörde gar nicht schlecht ab. Im vorigen Jahr seien auf knapp 1.500 Hektar Grünland und auf mehr als 4.200 Hektar Ackerland Maßnahmen zum Erhalt der Artenvielfalt ausgeführt worden. (GEA)