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Aktuell Baugesuch

Kirchentellinsfurter Gemeinderat stimmt für neue Nutzung der Guido-Buchwald-Halle

Das Baugesuch ist durch: die alte Tennishalle wird zum E-Bike-Store.  FOTO: RUNGE
Das Baugesuch ist durch: die alte Tennishalle wird zum E-Bike-Store. FOTO: RUNGE
Das Baugesuch ist durch: die alte Tennishalle wird zum E-Bike-Store. FOTO: RUNGE

KIRCHENTELLINSFURT. Es ging erfrischen flott am Donnerstagabend im Technischen Ausschuss in Kirchentellinsfurt: Die nicht mehr genutzte Guido-Buchwald-Tennishalle an der Echaz darf umgebaut werden. Das Baugesuch auf Nutzungsänderung wurde einstimmig genehmigt. In den Räumen am ehemaligen Sportplatz soll in Zukunft ein E-Bike-Store entstehen, der von der Firma Limbächer betrieben wird. »Ich bin glücklich, dass diese Lösung gefunden wurde«, sagte Bürgermeister Bernd Haug. Es gebe auch keine Konkurrenz für ein bereits bestehendes Angebot in Kirchentellinsfurt. »Die Anbindung an den Premium-Radweg ist ebenfalls eine gute Sache.«

Umbau statt Neubau

Für einen reibungslosen Betrieb der Verkaufs- und Ausstellungsräume sind zwei neue Eingänge geplant: zum einen ein Seiteneingang in das Lager und die Werkstatt und zum anderen ein neuer Eingang in die Halle selbst. Damit ist ein Zugang über die zurzeit ungenutzte Gaststätte nicht mehr nötig. »Fahrradstellplätze sind allerdings noch nachzuweisen«, setzte Ute Mang, stellvertretende Leiterin des Fachbereichs Bauen und Liegenschaften, nach. Eine Änderung an der Zufahrt über den Kreisverkehr der Wannweiler Straße ist nicht geplant.

Weiteren Planungsbedarf sieht die Gemeinde noch bei den bereits bestehenden Parkplätzen vor und hinter der Halle. »Die Anfahrt ist sehr eng, das wird aber erst mal noch so beibehalten«, erklärte Haug auf Nachfragen aus dem Gemeinderat. Zudem schlug Karl Eißler von der Freien Wählervereinigung (FWV) vor, die Parkplatzreihe hinter der Halle besser zu beschildern. Den Punkt »enge Anfahrt« nahm Hans-Peter Heinzel der Fraktion Kompetenz für Kirchentellinsfurt (KfK) zum Anlass, seine Sorgen bezüglich der Brandgefahr zu äußern. Diese sei durch die Batterielagerung nun deutlich höher, als durch »schnell gespielte Tennisbälle«. Zudem müsse gewährleistet sein, dass die Feuerwehr im Brandfall trotz geparkter Autos schnell durchkäme. »Ein Brandschutzkonzept muss natürlich nachgewiesen werden«, erklärte Mang. Das lege zu diesem Zeitpunkt der Planung aber wohl noch nicht vor. Klar ist aber: ohne Brandschutzkonzept kein Umbau.

Noch kein Pächter für Gaststätte

Einen weiteren Diskussionspunkt stellte die zukünftige Nutzung der an die Halle grenzende Gaststätte dar. Diese sei nicht in den Umbau mit einbezogen, sagte der Bürgermeister auf Nachfrage von Eißler. »Die Gaststätte soll erhalten bleiben. Der Zustand ist so, dass sie sofort weitergenutzt werden könnte.« Es sei vielmehr Teil des neuen Konzepts, den Standort an der Wannweiler Straße wieder zu beleben. Bislang habe man aber noch keinen neuen Pächter finden können. Mit der steigenden Attraktivität des Standorts verspreche man sich aber eine baldige Neueröffnung. (pru)