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Junge Tübinger fordern autofreie Mühlstraße und bessere Radwege

Aktivisten von Fridays for Future und Jugendgemeinderäte auf der Neckarbrücke.  FOTO: PRIVAT
Aktivisten von Fridays for Future und Jugendgemeinderäte auf der Neckarbrücke. Foto: privat
Aktivisten von Fridays for Future und Jugendgemeinderäte auf der Neckarbrücke.
Foto: privat

TÜBINGEN. Der Jugendgemeinderat hat gemeinsam mit Fridays for Future und mehreren Schüler-Vertretungen einen Antrag zur Verbesserung der Radverkehrssituation in der Tübinger Innenstadt vorgelegt. Sie wollen auf der Neckarbrücke einen Radweg in beide Richtungen sowie einen durchgängigen Radweg in der Wilhelmstraße. Die Einfahrt in die Mühlstraße soll für den Autoverkehr untersagt werden. Damit wäre die zentrale Verkehrsachse für den motorisierten Individualverkehr tabu. Bisher ist das nur in Bergab-Richtung der Fall.

»Uns ist wichtig klarzumachen, dass es bei der Sperrung der Mühlstraße um viel mehr geht als nur um die Verbesserung der Radverkehrssituation dort«, betont Aktivistin Franca Leutloff von Fridays for Future. »Nur wenn die Mühlstraße für Autos dichtgemacht wird, haben wir die Möglichkeit, eine Spur auf der Neckarbrücke dem Radverkehr zur Verfügung zu stellen.«

»Die Neckarbrücke, die Mühlstraße und die Wilhelmstraße bilden zusammen die zentrale Verkehrsachse für viele Fahrradfahrende in Tübingen – gerade auch für Schülerinnen«, sagt Lena Drecoll von der Schülermitverwaltung des Uhland-Gymnasiums. »Die aktuelle Situation ist jedoch chaotisch und schlichtweg gefährlich.« Unterstützt wird die Forderung auch von den Vertretungen des Carlo-Schmid-, des Kepler- und des Wildermuth-Gymnasiums. (GEA)