MÖSSINGEN. Das städtische Leben ist vielfältig – und teuer. Was das alles im Detail exakt kostet, führte die Mössinger Kämmerun Heidrun Bernhard den Räten vor Augen. Diese konnten bei Positionen und Zahlen nachhaken. Zu den unangenehmen finanziellen Überraschungen, die zudem noch teuer sind, gehört die nötige Sanierung des Kinderplanschbeckens im Mössinger Freibad, das einen Millionenbetrag verschlingen wird, aber nicht lange geschoben werden kann. Da es zunächst ein Defizit von 1,85 Millionen Euro gab, müssen einige andere Vorhaben verschoben werden. Um finanzielle Prioritäten und Grundsatzentscheidungen im Vorgehen geht es dann wohl auch bei der Klausurtagung des Rats. Von den darin vertretenen Fraktionen sind Vorschläge zu weiteren Einsparungen und möglichen Mehreinnahmen gefragt. Steigen könnten neben der Grundsteuer B auch die Gewerbesteuer um jeweils zehn Prozentpunkte, zudem könnte die Vergnügungssteuer um zwei Prozentpunkte angehoben werden. Auch eine mögliche Erhöhung der Gebühren für die Grundschulkindbetreuung gehört zu den bereits vorliegenden Verbesserungsvorschlägen für den Ergebnishaushalt. (GEA)