KREIS TÜBINGEN. Im Kreis Tübingen sind die Unfälle mit Fußgängern seit 2019 gestiegen. Das teilte Polizeipräsident Udo Vogel im Tübinger Kreistag nun mit. Waren es 2020 noch 23, so sind es in diesem Jahr schon 37. Die Zahlen seien noch sehr gering und wenig aussagekräftig, betonte Vogel, aber es gebe eine Tendenz zu einem zunehmenden Konflikt zwischen Fußgänger und Radfahrer.
Auch der Anteil der Pedelec-Unfälle innerhalb der Radunfälle ist im Steigen begriffen. Oft handle es sich dabei um Alleinunfälle aufgrund von Überforderung.
Die insgesamte Zahl der Unfälle hat sich seit 2019 jedoch deutlich nach unten entwickelt. Das liegt wohl an der Pandemie. »Die Leute waren weniger unterwegs«, sagt Vogel. Auch die Zahl der Verkehrstoten sank. Sie habe sich bislang halbiert. »So etwas hatten wir noch nie.« (GEA)