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Gomaringer Bürgerbüro fehlt Personal: Rathaus schlecht erreichbar

Rathaus nur nach vorheriger Anmeldung erreichbar.

Das Gomaringer Rathaus.
Das Gomaringer Rathaus. Foto: Irmgard Walderich
Das Gomaringer Rathaus.
Foto: Irmgard Walderich

GOMARINGEN. Wer ins Gomaringer Bürgerbüro will, benötigt einen Termin. Wie in vielen anderen Rathäusern in der Region seit der Coronapandemie. Eine Regelung, die für die Fraktionsvorsitzende der Gomaringer SPD, Daniela Diestel nicht nachvollziehbar ist. »Gibt es keine offenen Zeiten mehr«, fragte sie deshalb am Montagabend im Verwaltungs- und Finanzausschuss. »Wir sind hier schließlich nicht in Berlin-Marzahn.«

Tatsächlich ist das Rathaus nur nach vorheriger Terminanmeldung per Telefon oder online zu erreichen, bestätigte Hauptamtsleiter Martin Schindler. Aber er beruhigte auch: »Es wird keiner weggeschickt.« Wer beispielsweise einen Personalausweis oder einen Kinderreisepass beantragen will, muss sich bis in die erste Juliwoche gedulden.

Bürgerbüro mangelt es an Personal

Da gibt es vor allem vormittags noch freie Termine über die Online-Anmeldung. Schneller geht es da mit den Gelben Säcken. Die werden zum Abholen rausgestellt.

Die Art des Rathaus-Zugangs liegt aber nicht nur an der Pandemie: Dem Bürgerbüro mangelt es vor allem an Personal. Die Verwaltung habe sich trotzdem dazu entschlossen, nicht an den Öffnungszeiten zu rütteln. Dafür werde aber auf Anmeldung gesetzt. »Das Terminvergabesystem ist nicht schlecht. Das Bürgerbüro arbeitet effektiver«, betonte Bürgermeister Steffen Heß. Außerdem: »Bei der Autowerkstatt oder dem Friseur ist es ja auch nicht anders.« Lockern könne man das System erst wieder, wenn das Personal aufgestockt sei. (GEA)