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GEA-Mobil stoppt in Ofterdingen: Was beschäftigt die Leser?

Was läuft gut in Ofterdingen, was bereitet Sorgen: Die GEA-Reporter machen Station in der Bachsatzstraße

Ein Teil des schmucken Ortskerns: Der Brunnen in der Bachsatzstraße. Der GEA fragt nach, wie es lief mit den Projekten in jüngst
Ein Teil des schmucken Ortskerns: Der Brunnen in der Bachsatzstraße. Der GEA fragt nach, wie es lief mit den Projekten in jüngster Zeit und wie es weitergeht. FOTO: MEYER
Ein Teil des schmucken Ortskerns: Der Brunnen in der Bachsatzstraße. Der GEA fragt nach, wie es lief mit den Projekten in jüngster Zeit und wie es weitergeht. FOTO: MEYER

OFTERDINGEN. Ein neuer Bürgermeister. Neue Gemeinderäte. Der Rathaus-Anbau ist fertiggestellt. Die Bachsatzstraße ist saniert. Beides stößt auf viel Lob. Aber beides hat viel Geld gekostet, und die Erweiterung der Burghofschule könnte sogar 30 Millionen Euro verschlingen. Klar ist: Die Burghofschule ist ein Erfolgsmodell. Aber bei dieser Summe muss mancher schlucken.

Die Nachbarn in Gomaringen, Dußlingen und Nehren befinden sich in ähnlicher Lage. Für die Schulen auf dem Höhnisch lag die Kostenschätzung sogar bei 57 Millionen Euro. Können Gemeinden Ausgaben in dieser Höhe überhaupt stemmen? Reichen die Zuschüsse aus dem Landes-Haushalt? Geraten die Orte so in eine heikle Finanzklemme aus der sie nie wieder herausfinden?

Ofterdingen von oben: Der Blick vom Turm der Mauritiuskirche.  FOTO: MEYER
Ofterdingen von oben: Der Blick vom Turm der Mauritiuskirche. FOTO: MEYER
Ofterdingen von oben: Der Blick vom Turm der Mauritiuskirche. FOTO: MEYER

Für die B 27 läuft die Planfeststellung. Damit rückt der Bau der Endelbergtrasse nach langem Warten wieder ein Stück näher. Die Bundesstraße würde nicht mehr durch den Ort verlaufen. Der Verkehr soll in beide Richtungen zweispurig an Ofterdingen vorbeigeführt werden. In jüngerer Zeit meldeten sich jedoch auch kritische Stimmen, die die Planung in Frage stellen. Stimmen die Verkehrs-Prognosen mit mehr als 50.000 Autos täglich? Herrscht wirklich »Asphalt-Wahn« oder bringt die Trasse die dringend nötige Entlastung?

Viel Gesprächsstoff

Die genannten Themen sorgen für reichlich Gesprächsstoff in der 5.500 Einwohner zählenden Steinlachgemeinde. Die Schulfrage wird im Gemeinderat nach der Sommerpause intensiv diskutiert. Bürgermeister Simon Wagner hat eben sein Amt als Nachfolger von Joseph Reichert angetreten und wird wie die neuen Mitglieder im Gremium mit schwierigen Abwägungen konfrontiert.

Der GEA fragt die Bürger, was sie vorschlagen, wie sie ihren Ort finden – und auch, welche anderen Themen ihnen gegenwärtig wichtig sind. Bestimmt wird auch der eine oder die andere die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Ofterdingen und Bodelshausen ansprechen wollen. Weil ein Abschnitt dieser Strecke in besonders schlechtem Zustand ist, ist der Bypass zur B 27 bis auf Weiteres gesperrt. Mancher hat das »Promillesträßle« gern genutzt und muss nun vorläufig auf die Bundesstraße ausweichen.

Andere wollen im netten Gespräch vielleicht zur Abwechslung mal auch einfach nur Lob loswerden. Die Reporter des Reutlinger General-Anzeigers sind gespannt. Am kommenden Montag, 12. August, ab 17.30 Uhr sind sie mit dem GEA-Mobil auf dem kleinen Parkplatz in der neu gestalteten Bachsatzstraße. Sie notieren, was die Ofterdinger und Ofterdingerinnen an Wünschen und Anregungen äußern. (GEA)