TÜBINGEN. Seit 20 Monaten gibt es im Landratsamt eine Beratung für rückkehrwillige Flüchtlinge. Von den 101 erledigten Beratungsfällen kam es bei 48 zu einer Ausreise, berichtete jetzt Rückkehrberater Henrik Poos dem Kultur- und Sozialausschuss des Kreistags. Das entspricht 88 Personen. Auf ein Jahr hochgerechnet spart der Kreis dadurch 550 000 Euro an Sozialleistungen.
Im Rahmen der Rückkehrberatung werden Möglichkeiten ausgelotet, wie der Neustart des Betreffenden in seiner alten Heimat aussehen könnte. Dafür gibt es unter Umständen auch finanzielle Unterstützung oder auch Hilfen von Organisationen vor Ort, zu denen das Landratsamt für die Ausreisewilligen Kontakte herstellt. (GEA)