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Ein neuer Lehrer hilft nicht immer

Neue Besen kehren bekanntlich gut. Aber macht ein neuer Lehrer aus einem schwachen Schüler gleich ein Käpsele? In Deutsch und Englisch vielleicht, in Mathe nicht, sagt eine neue Studie der Tübinger Bildungsforscher.

Wie wichtig ist es, dass die Chemie zwischen Schüler und Lehrer stimmt? Das untersuchen Tübinger Bildungsforscher. Foto: dpa
Wie wichtig ist es, dass die Chemie zwischen Schüler und Lehrer stimmt? Das untersuchen Tübinger Bildungsforscher. Foto: dpa
Wie wichtig ist es, dass die Chemie zwischen Schüler und Lehrer stimmt? Das untersuchen Tübinger Bildungsforscher. Foto: dpa

TÜBINGEN. Gemeinsam mit Kollegen aus Illinois und Maryland wollte das Team vom Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung der Uni Tübingen herausfinden, ob der Wechsel eines Lehrers Schülern wirklich hilft oder auch schadet. Dazu werteten sie Daten von mehr als 8 000 Schülern aus im Hinblick auf Fleiß, Interesse und Selbstkonzept.

Die Ergebnisse sind ernüchternd. In Deutsch und Englisch verbesserte sich die Anstrengungsbereitschaft nach einem Lehrerwechsel. Hier scheint es schon einen Effekt zu haben, wenn die Chemie zwischen Lehrer und Schüler stimmt. Merkmale, die sich auf das Fach Mathematik bezogen, veränderten sich jedoch nicht. In weiteren Untersuchungen wollen die Forscher jetzt unter anderem herausfinden, wie sich vermeiden lässt, dass manche Schüler nach einem Lehrerwechsel schlechter werden. (GEA)