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Aktuell Antikriegstag

Abrüsten statt Aufrüsten: Kundgebung in Tübingen

Nie wieder Krieg: Teilnehmer einer Kundgebung auf dem Tübinger Holzmarkt forderten am Samstag eine klare Absage an die Rüstungsindustrie und distanzierten sich von den Cyber-Valley-Plänen

Kundgebung zum Antikriegstag: Hans Eitle trug Lieder vor. FOTO: -jk
Kundgebung zum Antikriegstag: Hans Eitle trug Lieder vor. FOTO: -jk
Kundgebung zum Antikriegstag: Hans Eitle trug Lieder vor. FOTO: -jk

TÜBINGEN. Eine ganze Reihe von Initiativen, darunter das Friedensplenum und die Gesellschaft Kultur des Friedens, hatte zur Demonstration aufgerufen. Neun Redner erinnerten an den Beginn des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren und wandten sich gegen Militarisierung. Große Sorgen macht man sich unter anderem wegen der Kündigung des INF-Vertrages und neuen Raketentests.

Michael Schwarz verlas den Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Gerhard Bialas zitierte Bertolt Brechts Mahnung: »Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch.« Christoph Marischka von der Informationsstelle Militarisierung ließ keinen Zweifel, dass seine Organisation die Tübinger Cyber-Valley-Pläne ablehnt. Amazon stecke bereits tief im Rüstungsgeschäft drin, das eben auch mit digitalen Mitteln betrieben werde. (GEA)