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Aktuell Ehrung

Aachener Friedenspreis für Tübinger Menschenrechtsanwalt

Der Aachener Friedenspreis geht in diesem Jahr an den Tübinger Menschenrechtsanwalt Holger Rothbauer.

Holger Rothbauer aus Tübingen kämpft vor Gericht und in der Öffentlichkeit seit Jahrzehnten gegen illegale Waffenexporte deutsch
Holger Rothbauer aus Tübingen kämpft vor Gericht und in der Öffentlichkeit seit Jahrzehnten gegen illegale Waffenexporte deutscher Rüstungskonzerne. Foto: Arnfried Lenschow
Holger Rothbauer aus Tübingen kämpft vor Gericht und in der Öffentlichkeit seit Jahrzehnten gegen illegale Waffenexporte deutscher Rüstungskonzerne.
Foto: Arnfried Lenschow

AACHEN/TÜBINGEN. Der Aachener Friedenspreis geht in diesem Jahr an den Tübinger Menschenrechtsanwalt Holger Rothbauer und die jemenitische Menschenrechtsorganisation Mwatana. Rothbauer kämpfe vor Gericht und in der Öffentlichkeit seit Jahrzehnten gegen illegale Waffenexporte deutscher Rüstungskonzerne, teilte der Trägerverein des Preises am Donnerstag mit. Mit seiner Arbeit mache er die internationalen Auswirkungen deutscher Waffen transparent. Das erfordere Kreativität bei der Recherche über Whistleblower, Netzwerkarbeit, Aktenstudium und unzählige Anträge.

Die Nichtregierungsorganisation Mwatana setzt sich seit 2007 gegen Menschenrechtsverletzungen im Jemen ein. Sie dokumentiert den Angaben zufolge zivile und kulturelle Zerstörungen und leistet rechtliche Unterstützung für Opfer von Menschenrechtsverletzungen und willkürlichen Verhaftungen. Dabei halte die Organisation zu allen Konfliktparteien gleichermaßen Distanz. (dpa)

Pressemitteilung