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2.500 Schüler demonstrieren in Tübingen für den Klimaschutz

Sie sind wieder auf die Straße gegangen. Und diesmal waren es doppelt so viele wie beim vorigen Mal. Viele Erwachsene und die Scientists for Future machten mit.

Mit der AKtion sich eine Minute tot zu stellen, machten die Schülerinnen und Schüler auf das Artensterben durch den Klimawandel
Mit der AKtion sich eine Minute tot zu stellen, machten die Schülerinnen und Schüler auf das Artensterben durch den Klimawandel aufmerksam. Foto: Wagner
Mit der AKtion sich eine Minute tot zu stellen, machten die Schülerinnen und Schüler auf das Artensterben durch den Klimawandel aufmerksam. Foto: Wagner

TÜBINGEN. Rund 2.500 Menschen zogen mit Plakaten und Bannern von den Gymnasien am Anlagensee zur Uni und anschließend auf den Holzmarkt. Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer spricht auf seiner Facebook-Seite von der »vermutlich größten Demo für Klimaschutz, die es je in Tübingen gab«.

Die Slogans und Rufe der Demonstranten machten deutlich, dass sie es ernst meinen: »Wir sind hier. Wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut.« Mit »Klimaschutz, das muss sein. Reiht euch in die Menge ein« überzeugten sie auch viele Erwachsene, sich dem Zug anzuschließen.

Nach einer Musikeinlage der Uni-Band auf dem Vorplatz der Neuen Aula marschierten die Schüler verschiedenster Schulen Tübingens in Richtung Holzmarkt. Dort fand die offizielle Kundgebung der Gruppe »Fridays for Future« statt. In Reden der Organisatoren sowie der neugegründeten Initiative »Scientists for Future« und einem klimapolitischen Poetryslam, äußerten die jungen Leute ihren Unmut über die Regierung und deren Nichtstun. Und im Hinblick auf die wachsende Menge rufen die Teilnehmer überzeugt: »Das ist nicht das Ende, sondern gerade erst der Anfang!« (GEA)