ZMS: Wie bist du zur Imkerei gekommen?
Walter Frank: Durch den Imker Jakob Goller, bei dem ich als Schüler oft nach der Schule zugeschaut habe.
Was braucht ein Imker?
Frank: Bienenkästen (Magazine), Schleudern zum Honig schleudern. Einen Smoker zum Räuchern - mit dem wird ein Waldbrand vorgetäuscht, um die Bienen zu besänftigen. Stockmeißel, Rähmchen, künstliche Mittelwände, und Drohnenwaben.
Was gibst du den Bienen im Winter, wenn sie kein Futter finden?
Frank: 18 Kilogramm Zuckerwasser pro Bienenvolk.
Was findest du an den Bienen so faszinierend?
Frank: Die Entwicklung vom Frühjahr bis zum Frühsommer. Im Winter sind es etwa nur 20 bis 25 000 Bienen, im Mai dagegen schon etwa 50 000 Bienen. Nun können sie am Tag etwa 1 Kilogramm Honig sammeln.
Wie verständigen sich die Bienen?
Frank: Spur-Bienen fliegen aus und suchen nach Honig-Quellen. Wenn sie eine gefunden haben, fliegen sie vor das Flugloch und geben mit den Flügeln Signale.
Wie ist ein Bienenvolk organisiert?
Frank: Es hat im April eine Königin. Im April schlüpfen dann die Drohnen und im September sterben die Drohnen, sodass im Winter höchstens vier, fünf Drohnen im Volk sind. Die Drohnen sind dazu da, die Königin zu befruchten. Ab Oktober haben die Völker etwa 20 bis 25 000 Arbeitsbienen.
Wann fliegen die Bienen zum Honig sammeln?
Frank: Von Mai bis Oktober. Bienen-Honig ist sogar besser als viele Antibiotika. Früher bei den Indianern wurde der Honig auf die Wunden geschmiert, damit sie schneller verheilen. Er wirkt auch sehr gut gegen Husten oder Halsweh. Also immer viel Honig essen. (ZmS)
Christoph Frank, Klasse 8a, Gustav- Mesmer-Realschule Münsingen