REUTLINGEN. Der Raum ist brechend voll mit Kindern, die in freudiger Erwartung gespannt tuscheln. Als die beiden Personen vor ihnen zu reden beginnen, wird es schlagartig still im Raum und alle Blicke richten sich auf sie. Die Spannung steigt und nach kurzer Zeit ist der Raum von Lachen erfüllt und gleichzeitig wird den Kindern auch noch etwas Wichtiges beigebracht.
Was die Kinder und Jugendlichen hier zum Lachen bringt, ist der diesjährige Vorlesetag, der dafür da ist, ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens zu setzen und Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken. Er findet seit 2004 statt und feiert dieses Jahr sein fünfzehntes Bestehen. Im Jahr 2017 haben sich nach Angaben der Stiftung Lesen über 173 000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen an diesem Event beteiligt.
Text von Michael Ende
Am Friedrich-List-Gymnasium Reutlingen waren die beiden Vorleser dieses Jahr Karen Schultze und Enrico Urbanek vom Reutlinger Theater Die Tonne, welche sich das Buch »Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch« ausgesucht haben.
Ein Buch, das Michael Ende im Jahr 1989 geschrieben hat, da in dieser Zeit Themen wie Umweltzerstörung und Umweltschutz zum ersten Mal aufkamen. In diesem Buch, das einen sehr schwer auszusprechenden Titel hat, wird ein sehr ernstes Thema mit viel Spaß behandelt, was bei den Kindern sehr gut ankam.
Für die Umwelt sensibilisiert
Es war Karen Schultze und Enrico Urbanek wichtig, die Kinder für Themen wie Umwelt und Natur zu sensibilisieren, da dies wichtige Themen sind, die uns alle betreffen. Ermöglicht wurde die Veranstaltung durch DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung. (ZmS)
Sven Sieben-Haussen, Justus Brombach und Paul Güntzel, Friedrich-List-Gymnasium Reutlingen, Klasse 9b
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