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Verdi fordert 10,5 Prozent mehr Geld für Beschäftigte an Unikliniken

Ob in der Pflege oder in der Verwaltung: Für Tausende Beschäftigte an Unikliniken im Südwesten geht es ab Dienstag um mehr Geld. Die Gewerkschaft Verdi fordert ein zweistelliges Lohnplus.

Universitätsklinikum Tübingen: Luftaufnahme des Geländes der Kliniken Berg
Universitätsklinikum Tübingen: Luftaufnahme des Geländes der Kliniken Berg. Foto: Manfred Grohe/Uniklinik
Universitätsklinikum Tübingen: Luftaufnahme des Geländes der Kliniken Berg.
Foto: Manfred Grohe/Uniklinik

STUTTGART. Für rund 26.000 Beschäftigte an Unikliniken im Südwesten starten heute die Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag. Die Gewerkschaft Verdi fordert unter anderem für die Pflege- oder Verwaltungskräfte der Unikliniken Heidelberg, Tübingen, Freiburg und Ulm 10,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 375 Euro pro Monat, über eine Laufzeit von 12 Monaten. Für Azubis fordert Verdi 200 Euro monatlich.

Zum Verhandlungsauftakt in Stuttgart-Möhringen werden auch warnstreikende Psychotherapeutinnen und -therapeuten in Ausbildung erwartet. Sie fordern eine höhere Eingruppierung. Bei den Verhandlungen geht es um Beschäftigte, für deren Arbeitsverhältnisse der Tarifvertrag Uniklinika Baden-Württemberg gilt. Ärzte oder wissenschaftliches Personal fallen unter andere Tarifverträge. (dpa)