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Verband fordert Lehrerbesoldung ohne Statusunterschiede

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) hat gefordert, Lehrer im Südwesten unabhängig von ihrer Schulart gleich zu behandeln.

Schüler meldet sich im Unterricht
Ein Schüler meldet sich im Unterricht. Foto: Armin Weigel/Archivbild
Ein Schüler meldet sich im Unterricht. Foto: Armin Weigel/Archivbild

Stuttgart (dpa/lsw) - Es sei unverständlich, warum sie unterschiedlich bezahlt und unterschiedlich lange ausgebildet werden und warum sie verschiedene Wochenstundenverpflichtungen haben, hieß es in einer Mitteilung des VBE Baden-Württemberg vom Sonntag. Der Verband will die Besoldungsstufe A 13 für Lehrer jeder Schulform beim Einstieg - für Grundschullehrer gelte bislang A 12, so ein Sprecher. »Noch immer wird die Arbeit der unterschiedlichen Lehrergruppen über das Alter der Schüler oder deren soziale Herkunft bewertet.«

Der VBE fordert zudem Aufstiegsmöglichkeiten für alle Lehrer, wie es für Gymnasiallehrer möglich sei. Die Besoldungsgruppen reichen vom Fachlehrer in A 9 (ab 2729 Euro brutto) bis zum Oberstudienrat als Fachbereichsleiter in A 15 (ab 5391 Euro). Jeder Fachlehrer soll dem VBE zufolge die Möglichkeit haben, sich in Aufstiegslehrgängen als wissenschaftliche Lehrkraft ausbilden zu lassen.

Eine Online-Petition des VBE für eine Lehrerbesoldung ohne Statusunterschiede hat in NRW 36 000 Unterstützer gefunden. Am Donnerstag kommender Woche soll das Anliegen dem Petitionsausschuss des Düsseldorfer Landtags ans Herz gelegt werden.