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Strobl: Bei Europawahl zählt politische Großwetterlage

Die Ursachen für die herben Verluste der CDU bei der Europawahl sind nach Ansicht von Landeschef Thomas Strobl nicht im Südwesten zu suchen.

Thomas Strobl
Thomas Strobl, Landesvorsitzender der CDU und Innenminister in Baden-Württemberg. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archivbild
Thomas Strobl, Landesvorsitzender der CDU und Innenminister in Baden-Württemberg. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archivbild

STUTTGART. »Die CDU hat in Baden-Württemberg einen engagierten Wahlkampf mit viel Herzblut geführt und für Europa und unsere Kommunen gekämpft«, teilte Strobl am Sonntagabend mit. Die CDU sei die mit Abstand stärkste Kraft, in Baden-Württemberg habe sie noch besser abgeschnitten als insgesamt und damit einen wichtigen Beitrag geleistet.

»Gerade für uns hier in Baden-Württemberg, im Herzen Europas und mit unseren wirtschaftlichen Beziehungen, sind diese Europawahlen besonders wichtig«, sagte Strobl. »Klar ist aber auch: Man ist gerade bei Europawahlen auf die politische Großwetterlage angewiesen.«

Laut Hochrechnung kommt die CDU bei der Europawahl im Südwesten auf 29,8 Prozent - 9,5 Prozentpunkte weniger als vor fünf Jahren. Bundesweit waren es nur knapp 28 Prozent.

Bundesweit könne das Ergebnis nicht den Ansprüchen der Partei genügen, räumte Strobl allerdings ein. Bei Themen wie dem Klimaschutz hätten die Grünen profitieren können. »Die inhaltliche Positionierung der CDU in Deutschland muss hier optimiert werden«, sagte Strobl. (dpa/lsw)