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Südwest-Maschinenbauer verbuchen mehr Aufträge

Stammwerk eines Maschinenbauers
Ein Mitarbeiter montiert im Stammwerk eines Maschinenbauers ein Ladegerät. Foto: Anspach/dpa
Ein Mitarbeiter montiert im Stammwerk eines Maschinenbauers ein Ladegerät.
Foto: Anspach/dpa

STUTTGART. Die Maschinenbauer im Südwesten haben im vergangenen Jahr deutlich mehr Aufträge bekommen. Der Auftragseingang stieg im Jahresvergleich bereinigt um Preiserhöhungen (real) um 29 Prozent, wie der Branchenverband VDMA Baden-Württemberg am Donnerstag in Stuttgart berichtete. Dazu habe das Ausland überdurchschnittlich beigetragen.

Die meisten Maschinen- und Anlagenbauer blickten auf eine Aufholjagd gegenüber dem ersten Corona-Jahr 2020 zurück, wie der regionale Verbandsgeschäftsführer Dietrich Birk resümierte. Lieferengpässe bei Stahl und Elektronikteilen hätten jedoch die Arbeit der Betriebe erschwert. »Viele Bestellungen wurden daher ins laufende Jahr mitgenommen«, sagte Birk. Sorgen machten auch fehlende Fachkräfte.

Seit Mai vergangenen Jahres habe die Branche im Südwesten 3500 Stellen aufgebaut. Beschäftigt waren im November demnach gut 294.000 Menschen - bei dieser Zählung wurden Betriebe mit über 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern berücksichtigt.

Auch bundesweit gehen die Maschinenbauer nach einer Aufholjagd mit prall gefüllten Auftragsbücher ins laufende Jahr. Nach dem Einbruch im Krisenjahr 2020 stieg der Auftragseingang im vergangenen Jahr real um 32 Prozent, wie der VDMA in Frankfurt mitteilte. (dpa)