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Häßler sieht KSC im Aufstiegskampf

Der frühere Mittelfeldstar Thomas Häßler traut den Karlsruhern in der neuen Saison den nächsten Schritt zu. Schnelle Klarheit in der Trainerfrage würde helfen, meint der Europameister von 1996.

Europameister von 1996 im Europa-Park
Jürgen Kohler, ehemaliger Nationalspieler. Foto: Silas Stein/DPA
Jürgen Kohler, ehemaliger Nationalspieler.
Foto: Silas Stein/DPA

Ex-Nationalspieler Thomas Häßler traut dem Karlsruher SC in der kommenden Spielzeit der 2. Fußball-Bundesliga eine Rolle im Aufstiegsrennen zu. »Ich hoffe, dass sie in der neuen Saison den Step machen können, um den Aufstieg mitspielen zu können«, sagte der einstige Mittelfeldstar der Badener bei einem Treffer der Europameister von 1996 im Europa-Park in Rust am Montag der Deutschen Presse-Agentur. »Das muss das Ziel sein.«

Der KSC, der zuletzt Tabellenfünfter wurde, habe eine »tolle Saison gespielt«. Man müsse etwas »mehr Konstanz hinbekommen«, sagte der 58-Jährige mit Blick auf die Leistungen der Karlsruher. »Wenn die anderen schwächeln, musst du da sein.« Wenn »alle an einem Strang ziehen« sei für den KSC mit seinen »fantastischen Fans« auf jeden Fall »viel möglich.«

Trainer Christian Eichner habe einen »großen Anteil« am Aufschwung der Karlsruher, meinte Häßler, der in den 1990er-Jahren selbst für den Club spielte. Der 41-Jährige komme bei den Leuten gut an, habe in seinen bisherigen knapp viereinhalb Jahren als Chefcoach des KSC schon »viel bewirkt« und mache einen »tollen Job.«

Er könne daher nicht nachvollziehen, dass man mit der Verlängerung von Eichners Vertrag »so lange wartet«, erklärte Häßler. Durch Klarheit in der Trainerfrage würde auch die nötige »Ruhe reinkommen.« Eichners Kontrakt läuft bis zum 30. Juni 2025, enthält allerdings eine Ausstiegsklausel. Bisher gab es zwischen dem Coach und den Clubbossen noch keine konkreten Gespräche über eine Verlängerung.

Kader Karlsruher SC

© dpa-infocom, dpa:240610-99-342157/3