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Geisterspiele frustrieren Freiburg-Trainer Streich

Christian Streich
Christian Streich steht vor einem Spiel im Stadion. Foto: Tom Weller/dpa/Archivbild
Christian Streich steht vor einem Spiel im Stadion. Foto: Tom Weller/dpa/Archivbild

FREIBURG. Die coronabedingten Geisterspiele in der Fußball-Bundesliga frustrieren Trainer Christian Streich vom SC Freiburg zunehmend. »Auf Dauer wird das schon eine einsame Veranstaltung«, sagte der 55-Jährige vor der Partie bei RB Leipzig am Samstag (15.30 Uhr/Sky). »Ich konnte das eine Zeit lang verdrängen, aber jetzt ist es schon richtig zäh«, erklärte Streich, »es ist zu viel Abstand, der nötig ist wegen diesem Virus, aber er tut weh, auch im Stadion.«

Streich hatte immer betont, dass er die fehlenden Zuschauer nicht zu sehr thematisieren wolle, um sich mit seiner Mannschaft auf die Spiele zu konzentrieren und den Fans vor den Fernsehern »die bestmögliche Leistung« zu bieten. Das fällt ihm offenbar aber immer schwerer. »Jetzt ist es schon deprimierend teilweise, wenn das immer so leer ist«, sagte der Coach der Breisgauer. »Ich freue mich schon darauf, wenn es wieder anders ist.« (dpa)