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Diese Weihnachtsmärkte im Land sind besuchenswert

Mittelalter, Schlittschuhbahn, Bergwerk, einige Weihnachtsmärkte in Baden-Württemberg bieten besondere Attraktionen.

Ein Pärchen stößt auf dem Esslinger Weihnachtsmarkt mit weißem und rotem Glühwein an. Foto: Christoph Schmidt/dpa
Ein Pärchen stößt auf dem Esslinger Weihnachtsmarkt mit weißem und rotem Glühwein an.
Foto: Christoph Schmidt/dpa

REUTLINGEN. Die Weihnachtsmärkte in der Umgebung sind ein beliebter Treffpunkt. Doch wer gerne einen Ausflug macht, dem seien diese Ziele empfohlen.

Wasseralfingen: Weihnachtsmarkt unter Tage

Im Besucherbergwerk »Tiefer Stollen« in Wasseralfingen erwarten die Besucher 40 Verkaufsstände – nur eben unterirdisch. Und da die Temperatur im Bergwerk konstant bei etwa elf Grad liegt, ist es im Normalfall sogar wärmer als über Tage. Mit der Grubenbahn werden die Besucher in das Bergwerk gefahren. Hierfür können online Tickets erworben werden: Erwachsene zahlen 8,50 Euro, Kinder ab sechs Jahren 4 Euro. Außerdem gibt es erstmalig einen zusätzlichen Weihnachtsmarkt an der Oberfläche. Geöffnet vom 4. bis zum 7. Dezember. Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag von 14 bis 21 Uhr (letzte Einfahrt 20 Uhr), Samstag von 11 bis 21 Uhr (letzte Einfahrt 20 Uhr), Sonntag von 11 bis 19 Uhr (letzte Einfahrt 18 Uhr).

Baden-Baden: Besondere Architektur

Der Christkindelsmarkt in Baden-Baden, mit den Bergen des Schwarzwalds im Hintergrund, besticht vor allem durch seine Kulisse: Veranstaltungsort ist der Kurgarten, mitsamt des klassizistischen Kurhauses mit seiner hohen Kolonnade – ein Wahrzeichen der Stadt. Noch eindrucksvoller wirkt das Kurhaus zur Adventszeit, wenn die Säulen mit Lichterketten geschmückt sind. Geöffnet von 27. November bis 6. Januar. Öffnungszeiten: Täglich von 11 bis 21 Uhr. Ausnahmen: 24. und 31. Dezember: von 11 bis 15 Uhr, 1. Januar 2026: von 13 bis 21 Uhr, 6. Januar: von 11 bis 18 Uhr.

Heidelberg: Eisbahn als Attraktion

Malerische Gassen und weihnachtliche Buden prägen Heidelbergs Altstadt. Der Markt reicht vom Bismarckplatz bis zum Kornmarkt. Am Karlsplatz gibt es auch die berühmte Eisbahn wieder. Führungen inklusive Glühwein oder Kinderpunsch sind ebenfalls möglich, geöffnet vom 25. November bis 22. Dezember. Öffnungszeiten: täglich 11 bis 21 Uhr, samstags bis 22 Uhr

Offenburg: Rollschuhbahn als Attraktion

Der Weihnachtsmarkt beginnt als einer der ersten und öffnete bereits am 20. November die Tore. Neben rund 40 Ständen gibt es eine 200 Quadratmeter große Rollschuhbahn, den zauberhaften Vinzentiusgarten und viele Angebote von Kunsthandwerkern, geöffnet vom 20. November bis 23. Dezember. Öffnungszeiten: täglich 11 bis 21 Uhr

Karlsruhe: Fliegender Nikolaus

Die Stände des Weihnachtsmarkts Esslingen leuchten am Abend.
Die Stände des Weihnachtsmarkts Esslingen leuchten am Abend. Foto: Bernd Weißbrod
Die Stände des Weihnachtsmarkts Esslingen leuchten am Abend.
Foto: Bernd Weißbrod

In Karlsruhe kann der Christkindlesmarkt auf dem Markt- und Friedrichsplatz auch aus der Luft bestaunt werden: Ein Riesenrad mit geschlossenen Gondeln ist hier eine der Besonderheiten. Für Begeisterung dürfte auch der fliegende Weihnachtsmann mit seinem 500 Kilogramm schweren Schlitten und den Rentieren sorgen, der zweimal täglich über den Köpfen der Besucher hinwegschwebt – immer um 17 und 19.30 Uhr. »Hinter der bärtigen Maske verbirgt sich einer der weltweit besten Hochseilartisten – Falko Traber.« Der Weihnachtsmarkt in der Fächerstadt läuft vom 24. November bis zum 23. Dezember. Öffnungszeiten: Sonntag bis Donnerstag von 11 bis 21 Uhr, Freitag und Samstag von 11 bis 22 Uhr.

Maulbronn: Kloster-Adventsmarkt

Im Innenhof der Klosteranlage, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, werden vor allem Kunsthandwerk und regionale Spezialitäten angeboten. In der Klosterkirche wird bei Kerzenschein eine Adventsandacht angeboten. Öffnungszeiten: Samstag, 6. Dezember, 12 bis 21Uhr. Sonntag, 7. Dezember, 11 bis 19 Uhr

Esslingen: Mittelalter-Markt

Der Christkindlesmarkt in Karlsruhe. Foto: Uli Deck/dpa
Der Christkindlesmarkt in Karlsruhe.
Foto: Uli Deck/dpa

»Wie vor vielen hundert Jahren bieten Händler ihre Waren feil, Handwerker demonstrieren ihre Kunst. Düfte fremder Speisen verführen die Nase, mittelalterliche Lieder erklingen«, heißt es vom Stadtmarketing. »Feuerkünstler wirbeln ihre Fackeln in die Höhe und erhellen die Nacht. Das ist erlebte Geschichte zum Anfassen.« Geöffnet 25. November bis 23. Dezember. Öffnungszeiten: Täglich von 11 bis 20.30 Uhr, Freitag und Samstag von 11 bis 21.30 Uhr.

Konstanz: See-Weihnachtsmarkt

Am Ufer des Bodensees, rund um die Konzertmuschel und auf der Marktstätte stehen zwischen dem 27. November und dem 23. Dezember festlich geschmückte Hütten, ein historisches Pferdekarussell aus dem Jahr 1897 mit handgeschnitzten Figuren oder auch das Weihnachts-Wichtel-Dorf, ein Spielbereich für Kinder. Öffnungszeiten: Täglich von 11 bis 21.30 Uhr geöffnet.

Bad Wimpfen: Ältester Weihnachtsmarkt

»Der Weihnachtsmarkt zählt deutschlandweit zu den ältesten seiner Art. Bereits im Jahr 1487 verlieh Kaiser Friedrich III. der damaligen Reichsstadt Wimpfen das Privileg, vor Weihnachten einen Markt abhalten zu dürfen«, informiert die Stadt. Mehr als 100 Buden warten an den ersten drei Adventswochenenden, also ab dem 28. November, in der Altstadt auf die Besucher. Es gibt Nachtwächterführungen durch die Altstadt. Öffnungszeiten: Freitag und Samstag von 11.30 bis 21.30 Uhr, Sonntag von 11.30 bis 20 Uhr.

Ludwigsburg: Barock-Markt

Das Besondere am Barock-Weihnachtsmarkt in Ludwigsburg ist nicht alleine die Kulisse auf dem Marktplatz mit seinen beiden Kirchen. Außergewöhnlich ist vor allem die Dekoration: Große, leuchtende Engelsfiguren wachen über die Buden und geben ein einzigartiges, weihnachtliches Bild ab. Vom 25. November bis zum 22. Dezember hat der Markt täglich geöffnet. Öffnungszeiten: Marktplatz: täglich von 11 bis 21 Uhr, Arsenalplatz: Sonntag bis Donnerstag von 11 bis 22 Uhr, Freitag und Sonntag von 11 bis 23 Uhr.

Rottweil: Historischer Kulisse

Weihnachtsmarkt in Rottweil. Foto: Silas Stein/dpa
Weihnachtsmarkt in Rottweil.
Foto: Silas Stein/dpa

Rottweil lädt vom 4. bis zum 14. Dezember in die Fußgängerzone ein, eingerahmt wird das Treiben von der historischen Kulisse mit seinen bunten Hausfassaden und dem Schwarzen Tor. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 12 bis 20 Uhr, Freitag von 12 bis 21 Uhr, Samstag von 10 bis 21 Uhr, Sonntag von 12 bis 20 Uhr

Ulm: Münster-Weihnachtsmarkt

Der Weihnachtsmarkt in Ulm spielt sich vom 24. November bis zum 22. Dezember auf dem Münsterplatz ab. Hier gibt es an 130 Ständen Kunsthandwerk, Geschenkideen und Leckereien. Vom 26. Dezember bis zum 6. Januar hat der Wintermarkt geöffnet, die Öffnungszeiten werden noch bekanntgegeben. Öffnungszeiten: Täglich von 10 bis 20.30 Uhr. (GEA)