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Aktuell Polizeimeldung

Die Ursache für den Zugunfall mit einem Pferd bei Wendlingen ist jetzt klar

Regionalbahn
Ein doppelstöckiger Regionalzug der Deutschen Bahn fährt durch einen Bahnhof. Foto: Jonas Walzberg
Ein doppelstöckiger Regionalzug der Deutschen Bahn fährt durch einen Bahnhof.
Foto: Jonas Walzberg

WENDLINGEN/REUTLINGEN. Nach einer stundenlangen Sperrung der wichtigen Pendlerstrecke zwischen Stuttgart und Ulm wegen der Kollision eines Pferdes mit einem Zug gibt es neue Details. Nach Angaben der Bundespolizei wurde das Tier am Montag von einer Person nahe der Strecke bei Wendlingen ausgeführt und hatte sich dann losgerissen, wie ein Sprecher am Dienstag sagte. Weitere Details zu der Person nannte die Bundespolizei nicht. Trotz eingeleiteter Schnellbremsung erfasste der Zug das Tier, das bei dem Zusammenprall ums Leben kam. Außerdem sei ein Reisender in dem Zug leicht verletzt worden.

Die Hauptgleise der Strecke waren für mehrere Stunden gesperrt. Ein Polizeihubschrauber habe das Gleisbett abgeflogen, um sicherzugehen, dass dort nicht noch mehr Tiere sind. Auch die Bergung des Pferdes habe viel Zeit in Anspruch genommen. »Wir mussten dafür erst mal einen Kran organisieren«, sagte der Sprecher. Vor allem der Regionalverkehr sei von Verspätungen und Ausfällen betroffen gewesen. Nahverkehrsverbindungen zwischen Wendlingen und Reutlingen waren ausgefallen. (dpa/GEA)