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Das Corona-Impfportal für Baden-Württemberg startet: was wichtig ist

Coronavirus - Impfung
Es gibt einen neuen, an Omikron angepassten Impfstoff. Foto: Jens Kalaene
Es gibt einen neuen, an Omikron angepassten Impfstoff.
Foto: Jens Kalaene

STUTTGART. Impftermine für die Corona-Schutzimpfung können in Baden-Württemberg ab dem 19. September über die Website impftermin-bw.de vereinbart werden. Ebenfalls ab dem 19. September wird es – beispielsweise für Menschen ohne Internetzugang – auch die Möglichkeit geben, über eine Telefon-Hotline (Rufnummer: 0800 282 272 91) kostenfrei Termine zu vereinbaren. 

Wo wird geimpft? 

Gegen das Coronavirus geimpft wird in Baden-Württemberg im Herbst und Winter vor allem in ca. 7.000 Praxen der niedergelassenen Ärzte, in Apotheken sowie bei Zahnärztinnen und Zahnärzten. Hinzu kommen mobile Impfteams, die insbesondere in Alten- und Pflegeheimen im Einsatz sind. Impfzentren gibt es nicht mehr. Sollten die Kapazitäten nicht ausreichen, wird das Land weitere Impfmöglichkeiten schaffen.

Muss über die Website gebucht werden?

Nein, es kann sich auch weiterhin direkt mit dem Hausarzt in Verbindung gesetzt werden. Allerdings erleichtert eine Online-Buchung den Prozess. Bürger können auf einen Blick freie Termine in der Umgebung einsehen und sich gegebenenfalls auf eine Warteliste setzen lassen. Auch für die impfenden Stellen bringt das Portal zusätzliche Erleichterung. Das Sozial- und Gesundheitsministerium appelliert deshalb, das Portal ausgiebig zu nutzen und freie Termine einzutragen.

Sehe ich bei der Buchung, welchen Impfstoff ich bekomme?

Ja. Bei der Terminvergabe über die Website wird bereits im Vorfeld der bei der Impfung verwendete Impfstoff angezeigt. Verwiesen wird zudem auf die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission.

Kann ich Impftermine für andere Personen über das Portal buchen?

Ja. Es ist vorgesehen, dass das Buchungsportal es den Buchenden ermöglicht, nicht nur für sich selbst, sondern auch für Dritte einen Termin zu vereinbaren. Das können beispielsweise die Eltern, Großeltern, Freunde, Nachbarn oder auch die eigenen Kinder sein.

Wer sollte sich derzeit impfen lassen?

Die Ständige Impfkommission empfiehlt eine weitere Auffrischimpfung (vierte Impfung) unter anderem für Personen ab dem Alter von 60 Jahren. (pm/GEA)