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Corona-Schwerpunktpraxen werden weiter ausgebaut

Ein Arzt trägt ein Stethoskop um den Hals
Ein Arzt trägt ein Stethoskop um den Hals. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild
Ein Arzt trägt ein Stethoskop um den Hals. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild

KARLSRUHE. Mit steigenden Infektionszahlen wächst die Zahl der Corona-Schwerpunktpraxen (CSP). In den vergangenen Monaten wurden nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) 1.136 Praxen zu CSP ausgebaut. Dabei handelt es sich um reguläre Haus- oder Facharztpraxen, die für Corona-Verdachtsfälle spezielle Sprechstunden vorhalten. Außerdem gibt es 17 Fieberambulanzen und 36 Abstrichstellen. »Sollte es weiteren Handlungsbedarf geben, dann sind wir vorbereitet«, sagte eine KVBW-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Auch die Zahl und die Öffnungszeiten der Abstrichstellen sowie Fieberambulanzen könnten je nach Testbedarf kurzfristig ausgeweitet werden.

Auch wenn nicht jeder Hausarzt einen PCR-Test anbietet, etwa wegen fehlender geeigneter Praxisräume: Der Hausarzt bleibt der erste Ansprechpartner bei Erkältungssymptomen oder typischen Covid-19-Symptomen wie Geruchsverlust. »Er berät dann mit dem Patienten das weitere Vorgehen und überweist gegebenenfalls an eine Corona-Schwerpunktpraxis«, erläuterte der Hausärzteverband. Es sollte daher keine Probleme damit geben, einen Test zu bekommen, betonte die Ärzte-Sprecherin. (dpa)

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