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Aktuell Konjunktur

Arbeitslosigkeit im Südwesten geht weiter zurück

Schon seit Februar nimmt die Zahl der Menschen ohne Job in Baden-Württemberg im Monatsvergleich konstant ab - das bleibt auch im Juli so. Dafür stieg aber die Jugendarbeitslosigkeit wieder leicht.

Arbeitsagentur
Das Logo der Agentur für Arbeit. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild
Das Logo der Agentur für Arbeit. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

STUTTGART. Ungeachtet der andauernden Corona-Pandemie erholt sich der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg weiter leicht. Die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit vermeldete am Donnerstag im sechsten Monat in Folge fallende Zahlen. Im Juli waren demnach genau 241.892 Menschen ohne Job, 4595 weniger als im Juni. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 3,8 Prozent. Der anhaltende Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt sei auch den Lockerungen in der Pandemiepolitik zu verdanken, hieß es von der Arbeitsagentur in Stuttgart. Zudem hätten im Sommer viele Arbeitslose an Weiterbildungen teilgenommen und seien so aus der Statistik gefallen. Stichtag für die Datenmessung war der 13. Juli.

Seit Februar fallende Arbeitslosenzahlen

Bereits bei den jüngsten monatlichen Erhebungen war die Zahl der Menschen ohne Job jeweils zurückgegangen, seit Februar registrieren die Statistiker fallende Arbeitslosenzahlen. Noch im Januar lag die Zahl der Menschen ohne Job bei 283.621, die Quote betrug damals 4,5 Prozent. Auch im Vorjahresvergleich fällt die Bilanz positiv aus: Im Juli 2020 hatte der Arbeitsmarkt noch wesentlich heftiger mit den Auswirkungen der Pandemie zu kämpfen gehabt als heute, damals waren im Südwesten mehr als 280.000 Menschen arbeitslos gemeldet.

Die Arbeitslosigkeit bei jungen Erwachsenen nahm im Monatsvergleich nun allerdings leicht zu und stieg um 0,2 Prozentpunkte auf 2,9 Prozent. Damit waren knapp 20.300 Menschen unter 25 Jahren ohne Job. Die Arbeitsagentur befand, eine solche Zunahme sei üblich für die Jahreszeit, da viele Arbeits- und Ausbildungsverhältnissen vor der Sommerzeit endeten. (dpa)