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1:1 gegen Eintracht Frankfurt: VfB Stuttgart holt Punkt im Abstiegskampf

Der VfB Stuttgart hat Eintrach Ffrankfurt ein 1:1 abgetrotzt. Am Ende war das Team sogar die bessere Mannschaft, der Siegtreffer gelang aber nicht mehr.

Die Stuttgarter Chris Führich (l-r), Genki Haraguchi, Torschütze Silas Katompa Mvumpa, Waldemar Anton und Konstantinos Mavropanos jubeln nach dem Tor zum 1:1-Ausgleich. Foto: dpa
Die Stuttgarter Chris Führich (l-r), Genki Haraguchi, Torschütze Silas Katompa Mvumpa, Waldemar Anton und Konstantinos Mavropanos jubeln nach dem Tor zum 1:1-Ausgleich.
Foto: dpa

FRANKFURT. Eintracht Frankfurt hat im Rennen um einen Champions-League-Platz erneut Punkte liegen lassen. Der Europa-League-Sieger kam am Samstag gegen den VfB Stuttgart nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus und bleibt mit 40 Zählern Tabellensechster in der Fußball-Bundesliga.

Vor 50.000 Zuschauern brachte Sebastian Rode die Hessen bei der durchwachsenen Generalprobe für das Achtelfinal-Rückspiel in der Königsklasse beim SSC Neapel in der 55. Minute in Führung. Silas (75. Minute) gelang der Ausgleich für die Stuttgarter, die sich trotz des Teilerfolges mit 20 Punkten aber weiter mitten im Abstiegskampf befinden. 

Vor dem Anpfiff hatte die Eintracht einen kleinen juristischen Erfolg vermeldet. Demnach hat das zuständige Verwaltungsgericht in Italien dem Antrag der Hessen auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen den verhängten Fan-Ausschluss für das Champions-League-Spiel in Neapel stattgegeben. Die Präfektur Neapel könne dagegen jedoch in Berufung gehen, hieß es.

Die Aussicht auf Fan-Unterstützung am kommenden Mittwoch beflügelte die Eintracht-Profis aber überhaupt nicht. Der Favorit tat sich gegen disziplinierte und kompakte Stuttgarter von Beginn an schwer. Zwar hatten die Hessen etwas mehr vom Spiel, Chancen konnten sie sich in der ersten Halbzeit aber nicht herausspielen.

Im Mittelfeld fehlte es den Hausherren an kreativen Ideen, zudem wurde Torjäger Randal Kolo Muani von Konstantinos Mavropanos weitgehend abgemeldet. Der 25-Jährige demonstrierte mit einer starken Vorstellung, warum er offenbar auf dem Wunschzettel der Eintracht für einen Transfer im Sommer steht.    

Die gegenüber dem jüngsten 1:2 gegen den FC Bayern auf drei Positionen veränderten Schwaben setzten auf Konter, bei denen sie jedoch ebenfalls keine Gefahr ausstrahlten. So wies die Statistik zur Pause für beide Teams null Schüsse auf das jeweils gegnerische Tor aus.

Nach dem Wechsel agierte die Eintracht etwas schwungvoller und belohnte sich mit der Führung. Nach einem zu kurz abgewehrten Schuss von Djibril Sow landete der Ball bei Rode, der den Ball aus halbrechter Position mit viel Gefühl ins lange Eck lupfte. Der bis dahin beschäftigungslose VfB-Torwart Fabian Bredlow war gegen den noch leicht abgefälschten Kunstschuss machtlos. 

Stuttgarts Trainer Bruno Labbadia reagierte mit einem Dreifach-Wechsel auf den Rückstand und tauschte die komplette Offensivabteilung aus. Am Spielverlauf änderte dies zunächst aber nichts. Frankfurt kontrollierte das Geschehen, ließ den Gästen keinen Raum und war dem zweiten Tor scheinbar näher als der VfB dem Ausgleich. 

Und doch jubelten die Stuttgarter eine Viertelstunde vor Schluss. Der eingewechselte Silas wurde bei einem Konter schön freigespielt und überwand Eintracht-Torwart Kevin Trapp mit einem Flachschuss ins lange Eck. In der Schlussphase war der VfB sogar die aktivere Mannschaft, der Siegtreffer gelang aber nicht mehr. (dpa)

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