MÜNSINGEN/SEEBURG. Nicht angepasste Geschwindigkeit auf einer verschneiten Fahrbahn ist nach den derzeitigen Ermittlungen der Verkehrspolizei die Ursache für einen schadensträchtigen Verkehrsunfall, der sich am Dienstagvormittag auf der B 465 zwischen Münsingen und Seeburg ereignet hat.
Ein 31-Jähriger war gegen 10.30 Uhr mit seinem Sattelzug auf der Bundesstraße in Richtung Seeburg unterwegs. Weil er auf der schneeglatten Fahrbahn zu schnell unterwegs gewesen ist, kam er in der ersten Rechtskurve nach der Abfahrt in Richtung Rietheim mit seinem tonnenschweren Fahrzeug ins Rutschen und auf die Gegenfahrbahn. Dort kam es zum Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Ford, dessen 75 Jahre alte Fahrerin keinerlei Chancen mehr hatte auszuweichen.
Ford-Fahrerin schwer verletzt
Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Frau im Fahrzeug eingeklemmt, konnte aber von Ersthelfern aus dem Auto befreit werden. Während der Sattelzugfahrer unverletzt blieb, wurde die Ford-Fahrerin so schwer verletzt, dass sie vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden musste. Der Ford war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Auch der Sattelauflieger wurde bei dem Unfall so beschädigt, dass er nicht mehr fahrbereit war. Der entstandene Sachschaden wird auf insgesamt etwa 14.000 Euro geschätzt. Zur Unterstützung der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen waren der Rettungsdienst und die Feuerwehr mit zahlreichen Kräften im Einsatz, weshalb die Steige bis etwa 12.30 Uhr gesperrt werden musste. (pol/GEA)