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Whatsapp-Betrüger erbeuten vierstelligen Betrag von Tübinger Seniorin

WhatsApp
Foto: Silas Stein/dpa Foto: Silas Stein
Foto: Silas Stein/dpa
Foto: Silas Stein

TÜBINGEN. Kriminelle haben im Lauf der Woche eine Frau aus Tübingen über den Messengerdienst Whatsapp um einen vierstelligen Geldbetrag gebracht. Die Seniorin erhielt am Montag eine Nachricht von einer ihr unbekannten Handynummer, in der sich der Absender als vermeintliche Tochter ausgab. Der Betrüger gaukelte ihr vor, dass sein Handy kaputtgegangen sei und er deswegen eine neue Rufnummer hätte. Zudem täuschte er ausstehende Rechnungen vor, die dringend beglichen werden müssen. Die Seniorin überwies daraufhin den geforderten Betrag. Als sie später Kontakt mit ihrer richtigen Tochter aufnahm flog der Betrug auf und die Frau erstattete Anzeige.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang:

- Wenn Sie von vermeintlichen Angehörigen oder Bekannten unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab.

- Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach.
Forderungen nach Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Messenger sollten immer misstrauisch machen und überprüft werden.

- Falls Sie nach einer Aufforderung bereits eine Überweisung getätigt haben, kontaktieren Sie sofort die Bank und veranlassen Sie eine Rücküberweisung.

- Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelt, erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle.

- Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf.

Weitere Informationen erhalten Sie hier. (pm)