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VW landet nach Kollision mit Bus auf Bahngleisen

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Der Hinweis »Gefahr« leuchtet auf dem Dach eines Einsatzwagens der Polizei. Foto: Jan Woitas/DPA
Der Hinweis »Gefahr« leuchtet auf dem Dach eines Einsatzwagens der Polizei.
Foto: Jan Woitas/DPA

TÜBINGEN. Zu einer Verkehrsunfallflucht ist es am Freitagabend gegen 20 Uhr in der Sieben-Höfe-Straße in Tübingen-Derendingen gekommen. Ein 44-jähriger Gelenkbusfahrer fuhr dort in Richtung Stadtmitte und bog im Bereich des Bahnübergangs nach rechts in die Jurastraße ab. Beim Abbiegen scherte das Heck des Busses so aus, dass ein 77-jähriger VW-Fahrer, der die Jurastraße aus Richtung Derendinger Straße angefahren kam, einen Zusammenstoß mit diesem nicht mehr vermeiden konnte. Anschließend kollidierte der VW noch mit einer Schutzplanke des Bahnübergangs und kam schließlich auf den Gleisen zum Stehen.

Kurz danach hielt der Busfahrer laut Zeugenaussagen an, begutachtete den Schaden an seinem Fahrzeug und setzte seine Fahrt anschließend fort. Während der Unfallaufnahme konnte beim leichtverletzten VW-Fahrer Alkoholgeruch festgestellt werden. Ein entsprechender Test ergab einen vorläufigen Wert von über 1,5 Promille. Der 77-Jährige musste deshalb eine Blutprobe und auch seinen Führerschein abgeben. Durch eine Streife der Verkehrspolizei Tübingen konnte der unfallflüchtige Gelenkbus samt Fahrer kurz darauf festgestellt und kontrolliert werden. Ein Strafverfahren wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort wurde eingeleitet. Bei dem Verkehrsunfall entstand ein Schaden in einer Höhe von insgesamt circa 2.000 Euro, der Schaden an der Schutzplanke konnte bislang noch nicht beziffert werden. (pol)